Phetchabun — Im Bezirk Wichian Buri in der Provinz Phetchabun wurde gestern, am 20. Dezember, ein verdächtiger Vorfall gemeldet, bei dem an einem Selbstbedienungs-Kiosk Geld manipuliert wurde.
Ein lokaler Ladenbesitzer, Sarayut Singchangchai, entdeckte in seinem Kiosk eine ausländische Banknote, und zwar eine 500-Kyat-Note aus Myanmar (entspricht etwa 8 Baht). Diese Entdeckung führte zu einer Untersuchung und schließlich zur Identifizierung des Täters.
Sarayuts Betrieb, ein pharmazeutisches Geschäft im Dorf Ban Na Rai Dio im Unterbezirk Tha Rong, verfügt über einen Selbstbedienungs-Kiosk, der den Einwohnern von Wichian Buri zur Verfügung steht. Er erzählte, dass er täglich das Bargeld im Kiosk prüft und überrascht war, als er gestern, am 19. Dezember, den ausländischen Schein fand. Bei der Durchsicht der Videoaufzeichnungen erkannte er einen großen Mann, der eine lange Hose, ein langärmeliges Hemd und ein Kopftuch trug und den Kiosk gegen 3.20 Uhr benutzt hatte.
Der Mann wurde dabei beobachtet, wie er Geld in den Kiosk einwarf und wiederholt Geld an eine einzige Telefonnummer übertrug, bevor er auf einem Motorrad wegfuhr. Die Transaktionsprotokolle des Kiosks bestätigten eine Einzahlung und mehrere Überweisungen von insgesamt 500 Baht in diesem Zeitraum. Sarayut war überzeugt, dass der Mann den 500-Kyat-Schein benutzt hatte, und erstattete daraufhin Anzeige bei der örtlichen Polizei in Wichian Buri.
Der Polizei gelang es, den Verdächtigen ausfindig zu machen, einen Teenager aus einem nahe gelegenen Bezirk. Obwohl der junge Mann Sarayut mit 500 Baht entschädigte, wurde dennoch ein Gerichtsverfahren eingeleitet. Sarayut äußerte die Befürchtung, dass der Jugendliche ohne rechtliche Konsequenzen ermutigt werden könnte, anderswo Unruhe zu stiften, berichtete KhaoSod.
Als Reaktion auf den Vorfall stellte Sarayut den Betrieb des Kiosks vorübergehend ein und meldete das Problem der Herstellerfirma des Kiosks zur Behebung. Er teilte den Vorfall auch in den sozialen Medien als abschreckendes Beispiel für andere. Er wies darauf hin, dass insbesondere Betreiber von Selbstbedienungszahlungsautomaten wachsam sein müssen, um möglichen Missbrauch und Betrug zu verhindern.
In diesem Zusammenhang hat eine thailändische Frau eine Beschwerde gegen einen Lotterieverkäufer eingereicht, in der sie des Betrugs beschuldigt wird, nachdem der Verkäufer sich geweigert hatte, einen Gewinn von 18.000 Baht bei der Ziehung am 1. Dezember auszuzahlen.