In einem herzlichen Appell an die Gerechtigkeit hat Frau Aomruthai Krajanswang, eine 42-jährige Einwohnerin von Ban Krut in Prachuap Khiri Khan, auf den Tod ihres ältesten Sohnes, Suphawis Krajanswang, 25, nach einem Unfall mit Fahrerflucht am 8. März 2024 aufmerksam gemacht.
Dem mutmaßlichen Täter, der nur als deutscher Staatsangehöriger identifiziert wurde, wird vorgeworfen, keine Reue für den Vorfall zu zeigen, was Bedenken hinsichtlich der Verantwortlichkeit und der Gerechtigkeit aufkommen lässt.
Suphawis, der von seiner Mutter als “wichtigste Säule” ihrer Familie bezeichnet wurde, wurde von einem Ford angefahren, als er sich nach einem Volleyballtraining in der Nähe des Strandes von Ban Krut aufhielt.
Sein vorzeitiger Tod hinterlässt eine große Lücke im Leben seiner Eltern, die beide als Verkäufer auf dem örtlichen Markt tätig sind. Suphawis, der für seine harte Arbeit, seine Spardisziplin und sein freundliches Auftreten bei den Kunden bekannt war, wird von der örtlichen Gemeinschaft sehr vermisst.
Trotz des Ernstes der Lage befürchtet Frau Aomruthai, dass der Fall nicht aufgeklärt werden kann, da der Verdächtige bisher keine Anstalten gemacht hat, seine Verantwortung anzuerkennen. Am 11. März postete Frau Aomruthai ein Live-Video auf Facebook, um die Menschen über die Situation zu informieren.
Die Familie respektiert zwar das juristische Verfahren, betont aber, wie wichtig Gerechtigkeit für Suphawis ist, dessen plötzliches Verschwinden ihr Fundament erschüttert hat. Die Polizei hat nach Angaben von Polizeioberst Siri Rajraksa von der Polizeistation Thong Chai schnell auf den Vorfall reagiert.
Unmittelbar nach dem Unfall begannen die Bemühungen, den Verdächtigen zur Rede zu stellen, obwohl erste Kontaktversuche durch die späte Stunde und das gesicherte Grundstück des Verdächtigen erschwert wurden. Die Beamten befragten dann am nächsten Morgen einen 60-jährigen Deutschen, der seither eine Beteiligung an dem Unfall bestreitet.
Obwohl der Alkoholtest zum Zeitpunkt der Befragung innerhalb der zulässigen Grenzen lag, wird der Verdächtige wegen rücksichtslosen Fahrens mit Todesfolge und unterlassener Hilfeleistung angeklagt. Die Polizei wartet auf weitere Tests, um den Blutalkoholgehalt zu bestimmen.