Line Man Wong­nai übern­immt Mehrheits­beteili­gung an Rab­bit Line Pay

Bangkok — Der Lebens­mit­tel­liefer­ant Line Man Wong­nai gab am Don­ner­stag bekan­nt, dass er eine Mehrheits­beteili­gung an dem Zahlungs­di­en­stleis­ter Rab­bit Line Pay erwirbt — der jüng­ste Deal des südostasi­atis­chen Einhorns.

Finanzielle Details des Deals wur­den nicht bekan­nt gegeben. Line Man Wong­nai ent­stand 2020 aus ein­er Fusion zwis­chen Line Man, dem lokalen Essensliefer­di­enst der beliebtesten Chat-App des Lan­des, und dem Restau­rant-Aggre­ga­tor Wong­nai. Das Unternehmen konkur­ri­ert mit Grab, Food­pan­da und dem von der Siam Com­mer­cial Bank unter­stützten Liefer­di­enst Robinhood.

Line Man Wong­nai gab let­zten Monat bekan­nt, dass es sich bere­it erk­lärt hat, das Start­up Food­Sto­ry zu kaufen, das Kassen­sys­teme für Restau­rant­be­treiber anbi­etet, um die Ver­bre­itung dig­i­taler Dien­stleis­tun­gen in Thai­land voranzutreiben.

Rab­bit Line Pay ist ein 2016 gegrün­detes Joint Ven­ture zwis­chen Line und BSS Hold­ings Co Ltd, ein­er Tochterge­sellschaft der BTS Group, die die Offline-Zahlungsplat­tform Rab­bit Card für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs entwick­elt hat. Seit­dem hat es sich zu einem viel­seit­i­gen dig­i­tal­en Zahlungssys­tem mit rund 9 Mil­lio­nen reg­istri­erten Nutzern entwickelt.