In der Provinz Nong Khai, Thailand, wurde am 17. September eine erschreckende Entdeckung gemacht. Eine 61-jährige Frau, Amornrat Pajjamat, die ihr unbewohntes Haus als Unterkunft für Hochwasseropfer geöffnet hatte, fand unter Wasser die stark verweste Leiche eines Mannes.
Die Tatortermittler der Polizeiwache Tha Bo, unter der Leitung von Polizeileutnant Netipong Jamnongnit, wurden umgehend zu dem Ort in Ban Sila Lek gerufen. Die Leiche lag in einem fortgeschrittenen Verwesungsstadium und wies keine Ausweisdokumente auf.
Erste Untersuchungen ergaben, dass der Mann Kleidung wie ein T‑Shirt und Shorts trug und seine Leiche möglicherweise rund einen Monat im Wasser gelegen hatte.
Amornrat gab an, dass das Haus schon lange unbewohnt war und Gerüchte über die Leiche eines alten Mannes in der Gemeinschaft kursierten. Die Polizei entdeckte ein Seil, das an einem Balken des Hauses befestigt war und sich als potenzieller Hinweis auf einen Selbstmord verdichten könnte.
Die Vermutung ist, dass der Verstorbene möglicherweise in das Haus eingedrungen war, um vor den Wetterbedingungen Schutz zu suchen und dort Suizid begangen hat. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Mann erkrankt und infolgedessen verstorben ist.
Erste Ermittlungen in der Gegend ergaben keine aktuellen Vermisstenmeldungen, was die Identifizierung des Verstorbenen erschwert. Der Fall wirft Fragen auf, besonders bezüglich der psychischen Gesundheit der Anwohner und der Bedeutung, auf möglicherweise bedrängte Menschen zu achten.
Die Polizei plant, die Leiche zur weiteren Obduktion in die Leichenhalle des Somdej Phra Yuparat Tha Bo Krankenhauses zu überführen. Die lokale Polizeiwache hat sich an die Bevölkerung gewandt und darum gebeten, sich zu melden, falls jemand Anzeichen erkennt, die auf einen Verwandten hindeuten könnten.
Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass Menschen in emotionaler Not Unterstützung suchen sollten, und es stehen Hotlines bereit, um Hilfe zu leisten. Der tragische Vorfall in Nong Khai beleuchtet die Notwendigkeit, psychische Gesundheit ernst zu nehmen und das Wohlbefinden in der Gemeinschaft aktiv zu unterstützen.