Am Freitag forderte Premierminister Srettha Thavisin erneut eine Senkung des Leitzinses durch die Bank of Thailand. Dies geschah in derselben Woche, in der er seine kurzfristige Politik der digitalen Geldbörse wieder aufleben zu lassen schien. Die Betonung der populistischen Wirtschaftspolitik durch den Regierungschef steht im Widerspruch zur Botschaft der Zentralbank. Sie warnt, dass Thailand nur dann wieder ein nennenswertes BIP-Wachstum erzielen kann, wenn die zahlreichen strukturellen Probleme des Landes angegangen werden. Dazu gehört jetzt auch eine zunehmend veraltete Produktionsbasis.
Die thailändische Wirtschaft steht am Scheideweg, Premierminister Srettha Thavisin streitet sich weiter mit der Zentralbank, während die industrielle Basis des Landes erodiert. Ein wieder auflebender ausländischer Tourismussektor stützt die Wirtschaft jetzt. Ein künftiges BIP-Wachstum in erheblichem Umfang erfordert harte Entscheidungen und langfristige Initiativen.
Es wird nicht erwartet, dass die thailändische Wirtschaft im ersten Quartal 2024 wachsen wird. Gleichzeitig schrumpft die Produktionsbasis des Landes weiter. Diese Woche gab es weitere Anzeichen für Spannungen zwischen dem Gouverneur der Bank von Thailand, Sethaput Suthiwartnarueput, und Premierminister Srettha Thavisin. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, als letzterer seinen bereits umstrittenen und kurzfristigen Plan für eine digitale Geldbörse wieder aufleben ließ. Trotzdem entwickelt sich der ausländische Tourismussektor des Landes weiter. Er trug wesentlich zu dem am Freitag bekannt gegebenen Leistungsbilanzüberschuss von 2 Milliarden Dollar bei.
Am Freitag forderte Premierminister Srettha Thavisin erneut eine Senkung des Leitzinses durch die Bank of Thailand. Dies geschah in derselben Woche, in der er seine kurzfristige Politik der digitalen Geldbörse wieder aufleben zu lassen schien. Die Betonung der populistischen Wirtschaftspolitik durch den Regierungschef steht im Widerspruch zur Botschaft der Zentralbank. Sie warnt, dass Thailand nur dann wieder ein nennenswertes BIP-Wachstum erzielen kann, wenn die zahlreichen strukturellen Probleme des Landes angegangen werden. Dazu gehört jetzt auch eine zunehmend veraltete Produktionsbasis.
Thailand befindet sich jetzt jedoch an einem Wendepunkt, da seine industrielle Basis erodiert. Dies geschieht aufgrund der technischen Herausforderungen und des intensiven Wettbewerbs mit anderen Ländern der Region.
Um die wirtschaftliche Zukunft des Landes zu sichern, muss sich die Regierung dringend mit chronischen Langzeitproblemen auseinandersetzen. Sie braucht die richtigen Antworten, und sie braucht sie schnell. Andernfalls wird Thailand zu einem Touristenparadies mit einer vergrößerten Freizeitwirtschaft und dauerhaft verkümmerten Wachstumsaussichten.