Ein 32-jähriger Inder wurde in der Provinz Kanchanaburi festgenommen, weil er am Dienstagabend in einem Hotel in Bangkok 31 Mal auf eine 51-jährige Thailänderin eingestochen und sie damit getötet haben soll.
Medienberichten zufolge wohnten der Mann und das Opfer seit dem 7. April in einem fünfstöckigen Hotel in der Soi Wutthakat 14 Road im Bezirk Thon Buri. Die Frau hielt sich dort normalerweise tagsüber auf und verließ es nachts. Sie hatte einen 20-jährigen Sohn.
Am Dienstag berichtete ein Hotelangestellter, dass er um die Mittagszeit einen lauten Streit in ihrem Zimmer im zweiten Stock hörte. Der Angestellte rief zweimal das Zimmertelefon an. Jedes Mal wurde abgenommen und sofort wieder aufgelegt. Kurz nach 13.00 Uhr verließ der indische Mann seelenruhig das Hotel und fuhr auf einem blaugrauen, in der Provinz Nakhon Pathom zugelassenen Motorrad davon.
Die Polizei wurde daraufhin zu dem Zimmer gerufen. Sie fanden die Thailänderin, Sukanya Disayabut, mit 31 Stichwunden tot auf. In dem Zimmer wurde auch ein blutverschmiertes 30-Zentimeter-Messer gefunden.
Die Polizei nahm den Verdächtigen, der als Rajman Yabav identifiziert wurde, am Dienstagabend im Bezirk Tha Maka der Grenzprovinz Kanchanaburi fest. Er befand sich im Makarak-Krankenhaus und wurde wegen einer großen Messerwunde am rechten Arm behandelt.
Berichten zufolge gestand Yabav den Mord und sagte der Polizei, er habe aus Wut gehandelt.
Die Polizei wartete auf einen Dolmetscher, um ihn gründlicher befragen zu können.