Hochschu­la­b­sol­ven­ten haben Schwierigkeit­en bei der Arbeitssuche

Bangkok — Das Nationale Sta­tis­tikamt (NSO) zeigte sich am Mittwoch besorgt über die hohe Arbeit­slosigkeit unter Hochschu­la­b­sol­ven­ten, die laut ein­er im Okto­ber durchge­führten Umfrage inzwis­chen den größten Teil der Arbeit­slosen des Lan­des ausmachen.

Suwan­nee Wangkarn, stel­lvertre­tende Direk­torin des NSO, sagte, die Behörde führe regelmäßig eine monatliche Beschäf­ti­gung­sum­frage unter Thais durch, und die let­zte im Okto­ber habe gezeigt, dass etwa 150.000 Hochschu­la­b­sol­ven­ten ohne Arbeit seien.

Sie sagte, dass diese Gruppe den größten Teil der Arbeit­slosen aus­mache — in der Okto­berum­frage waren es 341.000 oder 0,8%. Darüber hin­aus lag die Zahl der Arbeit­slosen ohne Beruf­ser­fahrung bei 212.000.

Ins­ge­samt ergab die Umfrage, dass 40,37 Mil­lio­nen Thais bere­it waren, in das Beruf­sleben einzusteigen. Von dieser Zahl hat­ten 39,95 Mil­lio­nen eine Beschäf­ti­gung gefun­den, 341.000 waren arbeit­s­los und weit­ere 80.000 wur­den als Saisonar­beit­er eingestuft.

Die meis­ten der 18,64 Mil­lio­nen Men­schen, die nicht erwerb­stätig waren, waren Haus­frauen, Stu­den­ten, kranke oder alte Men­schen. Die Arbeit­slosigkeit ging im Okto­ber gegenüber Sep­tem­ber leicht zurück — sie lag bei 342.000.

Nach Regio­nen aufgeschlüs­selt, ging die Zahl der Arbeit­slosen in den zen­tralen und nordöstlichen Regio­nen zurück, während die Zahl der Arbeit­slosen in den nördlichen und südlichen Regio­nen zunahm. Die Arbeit­slosen­zahl in Bangkok blieb unverändert.

Nach Geschlecht und Alter aufgeschlüs­selt, waren Män­ner und Jugendliche zwis­chen 15 und 24 Jahren am stärk­sten betrof­fen. ​“Die (all­ge­meine) Sit­u­a­tion hat sich im Okto­ber zwar verbessert, aber die Zahl der Arbeit­slosen unter den neuen Hochschu­la­b­sol­ven­ten ist alarmierend”, sagte sie.