Der ehemalige Premierminister Thailands, Thaksin Shinawatra, erlebte einen Rückschlag, als sein Antrag auf Ausreise vom Strafgericht abgelehnt wurde. Geplant war eine Reise nach Indonesien, um an einem wichtigen ASEAN-Treffen teilzunehmen.
Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass keine ausreichenden Gründe für die Ausreise während bestehender rechtlicher Verfahren gegen ihn vorlägen.
Am 6. März, erschien Thaksin in Begleitung seines Anwalts Winyat Chatmontri am Strafgericht in der Ratchadaphisek Road zu einer Anhörung, bei der es um seinen Antrag auf Ausreise ging.
Er berief sich dabei auf eine Einladung des indonesischen Präsidenten für das heutige stattfindende Treffen. Die Verhandlung begann um 10.00 Uhr, und gegen Mittag verließ Thaksin das Gericht ohne ein öffentliches Statement abzugeben.
Das abschließende Urteil bestätigte, dass er das Land nicht verlassen darf. Selbiges berichtete auch MGR Online. Thaksins Rückkehr nach Thailand im vergangenen Jahr nach einem 15-jährigen Exil hat in der politischen Landschaft des Landes für Aufsehen gesorgt.
Die jüngsten Entwicklungen haben Spekulationen über seine mögliche Rechtsstrategie und politische Ambitionen ausgelöst. Obwohl seine Pläne, am ASEAN-Gipfel teilzunehmen, vorerst gestoppt wurden, bleibt unklar, welche Schritte nun folgen.
Die politischen Spannungen in Thailand zeigten sich kürzlich auch, als Thaksin am 24. Februar nicht bei einem erwarteten Treffen mit Newin Chidchob von der Bhumjaithai-Partei im Pullman King Power Hotel erschien, was zu weiteren Gerüchten führte.