Nach einer Naturkatastrophe in Vanuatu hat das thailändische Außenministerium den Tod eines thailändischen Staatsbürgers bestätigt und weitere drei Personen als verletzt gemeldet.
Dieses Erdbeben, das Anfang der Woche mit einer Stärke von 7,3 Port Vila, die Hauptstadt von Vanuatu, erschütterte, führte zu erheblichen Beeinträchtigungen von Gebäuden und Infrastruktur und forderte die Schließung des internationalen Flughafens. Das Beben und ein nachfolgendes Nachbeben der Stärke 5,5 trafen am 17. Dezember die Inselgruppe und führten zu massiven Schäden und Erdrutschen.
Herr Nigorndate Palangkul, der Sprecher des thailändischen Außenministeriums, äußerte sein Beileid gegenüber der Familie des Verstorbenen und bestätigte, dass die Königlich Thailändische Botschaft in Canberra in engem Kontakt mit der thailändischen Gemeinschaft in Vanuatu steht, um Unterstützung zu bieten.
Der Botschaftssprecher betonte die Bemühungen, in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden alle notwendigen Schritte zur Unterstützung der thailändischen Staatsbürger zu unternehmen. Dabei erholen sich die verletzten Thailänder gut und wurden nur leicht verletzt.
Insgesamt wurde für Vanuatu der Notstand ausgerufen, während die Opferzahl vorläufig bei neun Personen liegt.
Weiterhin bleiben zahlreiche Menschen in den Trümmern eingeschlossen, was auf eine möglicherweise steigende Opferzahl hindeutet. Etwa 200 Verletzte sind in Behandlung.
Mit einer Tiefe von 57 Kilometern wurde das Zentrum des Bebens 30 Kilometer westlich von Port Vila lokalisiert. In der Region, in der etwa 330.000 Menschen leben, wurden bereits existierende Notsituationen durch das schwer beschädigte Vila Central Hospital weiter verschärft, wo Patienten in ein Militärlager verlegt werden mussten.
Internationale Organisationen wie die Internationale Föderation des Roten Kreuzes und christliche Hilfsgruppen wie World Vision berichten von einer unklaren Zahl vermisster Personen. Ihre Vertreter, darunter Katie Greenwood und Clement Chipokolo, weisen darauf hin, dass die bereits überlasteten Gesundheitseinrichtungen zusätzliche Unterstützung benötigen.
Die thailändischen Bürger vor Ort und ihre Angehörigen erhalten kontinuierliche Unterstützung, während die Botschaft die Lage weiterhin aufmerksam beobachtet.