Udon Thani — In einer bemerkenswerten Wende der Ereignisse hat ein thailändischer „Zauberer“ aus der Isaan-Provinz Udon Thani sein umstrittenes Ritual eingestellt. Der Grund? Ein Video, das ihn beim Gesang während einer sexuellen Aktivität eines ausländischen Paares zeigt, ging viral in den sozialen Medien Thailands.
Die Situation sorgte für Aufregung und führte zu einer öffentlichen Debatte über die Grenzen von Kultur und Privatleben. Am Mittwoch, dem 25. Dezember 2024, machte die Facebook-Seite Esor News auf das Ritual aufmerksam.
Begleitet von einem Bild des Mannes, der vor einem Haufen von Amuletten performt, wurde die schockierende Enthüllung des Wissens um den „Zauberer“ mit der Aussage veröffentlicht: „Explizites Ritual enthüllt: Gesang über Amuletten und einem Paar während des Geschlechtsverkehrs zur Erhöhung des Charmes.“
Die verwendeten Amulette, bekannt als Ngang Phet Phaya Thon, sollen die Anziehungskraft ihrer Träger verstärken und das Lieben durch andere fördern. Der 37-jährige Em Paramee, auch bekannt als Em Thai Wizard, gab später in einem Interview mit Channel 7 und ThaiRath, das in seinen Räumlichkeiten in Udon Thani stattfand, Aufschluss über das Geschehen.
Er bestätigte, dass die Personen im Video Ausländer waren und erklärte, dass er nicht häufig solch explizite Rituale durchführe, jedoch auf Wunsch des Paares eine Ausnahme gemacht habe. Em gab zu, dass das Paar auch darum bat, das Ritual aufzunehmen, jedoch nicht damit gerechnet hatte, dass das Video andere erreichen könnte. Bei der Durchführung des Rituals, das in einer zentralen Provinz Thailands stattfand, stellte er klar, dass er keinen großen Gewinn erzielt habe.
Die Paare haben alle Reisekosten, Verpflegung und Unterkunft für ihn übernommen.
Die Amulette, die während des Rituals hergestellt wurden, wurden gleichmäßig zwischen Em und dem Paar aufgeteilt; er verkaufte schließlich die Amulette für jeweils 888 Baht. Der „Zauberer“ äußerte sein Bedauern über die Vorfälle und versprach, solche Rituale künftig nicht mehr durchzuführen.
Infolge des Skandals überprüften Regierungsbeamte Ems Räumlichkeiten, fanden jedoch keine illegalen Gegenstände, und es wurden keine rechtlichen Schritte gegen ihn eingeleitet.