Am 13. Dezember 2024 wurde das belebte Sukhumvit-Gebiet in Bangkok zum Schauplatz einer eindrucksvollen Kontrolle durch die Einwanderungsbehörden, die sich in einer gezielten Operation gegen die wachsende Bettlerproblematik richteten.
Angeführt von Polizeileutnant Suriya Puangsombat, dem stellvertretenden Leiter der Ermittlungsabteilung 1 der Einwanderungsbehörde, arbeiteten die Beamten eng mit dem Zentrum für den Schutz von Obdachlosen und der Lumpini-Polizeistation zusammen, um diese kriminelle Aktivität zu bekämpfen.
Die Aktionen nahmen ihren Anfang bereits am 12. Dezember 2024, als die Polizei verstärkt Anwohnerinformationen zur Asoke-Kreuzung in Sukhumvit nachging. Die Bürger hatten besorgt auf die steigende Präsenz von Bettlergruppen hingewiesen, die das öffentliche Bild Thailands beeinträchtigen und das Sicherheitsgefühl der Anwohner trüben.
Im Verlauf der Ermittlungen konnten die Beamten insgesamt zwölf Bettler festnehmen, darunter acht Thailänder. Die Festnahmen folgten aufgrund von Verstöße gegen das bestehende Bettelgesetz.
Weiterhin wurden auch zwei kambodschanische Staatsangehörige, ein Laote und ein Myanmarese ergriffen, die ebenfalls an den Bettelaktivitäten beteiligt waren und illegal in Thailand lebten.
Eine bemerkenswerte Entdeckung während der Durchsuchungen war eine 40-jährige Thailänderin, die es geschafft hatte, durch ihr Betteln eine Summe von beeindruckenden 300.000 Baht anzusammeln.
Bei der Untersuchung ihrer Finanzunterlagen wurde zudem ein Bankkontobuch gefunden, das einen Gesamtbetrag von über 1 Million Baht aufwies. Diese enthüllenden Funde werfen fragende Blicke auf die Strukturen hinter dem Bettelnetzwerk und die Herausforderungen, die illegale Einwanderung in Thailand mit sich bringt.
Die Polizei hat sich zum Ziel gesetzt, die zunehmende Problematik der Bettelkriminalität, insbesondere in urbanen Zentren, aktiv anzugehen. Dies soll nicht nur das Wohl der Bediensteten schützen, sondern auch das Ansehen und die Sicherheit des Landes fördern.
Die Operation in Sukhumvit könnte der Auftakt zu einem umfassenderen Ansatz werden, um sowohl gegen illegale Einwanderung als auch gegen Bettelkriminalität vorzugehen.