Thailands Außenhandelsministerium geht gegen schmutzige Geschäfte vor — und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Strengere Importkontrollen für Altpapier sind in Planung, um die öffentliche Gesundheit zu schützen und die Umwelt zu schonen.
Ronnarong Phoolpipat, Generaldirektor des Außenhandelsministeriums, gab bekannt, dass das Handelsministerium das ganze Jahr über mit Berichten besorgter Unternehmer überschwemmt wurde. Diese Hinweise zeigten, dass importiertes Altpapier in Fabriken landet und zu Rollenpapier und Verpackungen verarbeitet wird, die oft mit gefährlichen Stoffen verunreinigt sind.
Eine kürzlich durchgeführte Inspektion des Ministeriums brachte die alarmierende Wahrheit ans Licht: Die Altpapierlieferungen waren mit Plastikflaschen, Schaumstoff, Plastiktüten, Aerosoldosen, Damenbinden, Masken, Arzttaschen und Schläuchen vermischt.
Laut Ronnarong verstoßen diese kontaminierten Importe gegen neue Hygienestandards und Herkunftslandbestimmungen. „Diese kontaminierten Importe verstoßen gegen neue Hygienestandards und Herkunftslandbestimmungen“, sagte Ronnarong.
Er warnte, dass die Vorschriften bald verschärft würden
Mit Abfall verunreinigte Produkte werden als Hausmüll eingestuft und dürfen laut einem Erlass des Handelsministeriums aus dem Jahr 2019 nicht mehr importiert werden. Der Import solcher giftigen Gemische ist illegal und stellt eine doppelte Bedrohung für die Umwelt und die öffentliche Gesundheit dar.
Ronnarong deutete drastische Maßnahmen wie Verbote und strenge Einfuhrgenehmigungen an, falls diese Verstöße anhalten. Importeure, nehmt euch in Acht! Wählt eure Vertriebspartner mit Bedacht, sonst besteht die Gefahr, dass verbotene Waren eingeführt werden, die Thailands Umwelt und öffentliche Gesundheit gefährden.“
Das Ministerium geht kein Risiko ein In Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden verstärkt es die Kontrolle der Importe, um sicherzustellen, dass Thailand sauber und grün bleibt.