In den letzten Tagen haben schwere Regenfälle die Provinz Phayao in Thailand in ein wahres Katastrophengebiet verwandelt. Die drohenden Sturzfluten haben nicht nur das Land, sondern auch Menschenleben in Gefahr gebracht.
Besonders dramatisch war ein Vorfall im Bezirk Pong, der die Notsituation deutlich verdeutlicht. Dort wurde ein 56-jähriger Mann, der in Baan Sae im Unterbezirk Khwan lebt, von den plötzlich auftretenden Fluten überrascht, während er Habseligkeiten aus einer Hütte abholen wollte.
Die Hütte, die sich inmitten eines Reisfeldes befand, wurde von der wütenden Flut schnell weggespült, was den Mann in großer Gefahr zurückließ.
Die lokale Verwaltung, angeführt von den Feuerwehrbeauftragten Anukul Jamnae und Wichai Kamla, stand vor der Herausforderung, schnell zu handeln.
In einer innovativen Rettungsaktion setzten sie eine Drohne ein, die normalerweise für landwirtschaftliche Zwecke genutzt wird. Die Drohne wurde mit einer Schwimmweste und einem Seil ausgestattet und zu dem gestrandeten Mann geflogen.
Diese kreative Lösung ermöglichte es dem Mann, sich mit der Schwimmweste und dem Seil zu sichern, um nicht in die Fluten gerissen zu werden.
Die Rettungsaktion war ein voller Erfolg. Unter den ergreifenden Blicken seiner Familie und Nachbarn gelang es dem Team schließlich, den Mann in Sicherheit zu bringen.
Sein Überleben und die beeindruckende Nutzung der Technologie hinterlassen nicht nur bei den Rettern, sondern auch bei den Zuschauern, die den Vorfall mitverfolgten, einen bleibenden Eindruck.
Die kritische Hochwassersituation in Phayao ist noch nicht vorbei, doch dieser Vorfall zeigt, wie lebensrettende Techniken in gefährlichen Situationen angewendet werden können.
Der Einsatz von Drohnentechnologie könnte künftig eine noch wichtigere Rolle in den Rettungsmaßnahmen in hochwassergefährdeten Gebieten spielen und bewirkt, dass alle Beteiligten mit Hoffnung und Entschlossenheit in die Zukunft blicken.