NAKHON SAWAN — Der stellvertretende Landwirtschaftsminister Chaiya Promma hat Einzelheiten über eine neue königliche Regenmacherei bekannt gegeben, mit der das Wasser in Dämmen und Reservoirs aufgefüllt werden soll.
Der Plan dient der Vorbereitung auf die Auswirkungen des El-Nino-Wetterphänomens, das sich voraussichtlich im November verstärken wird. Herr Chaiya teilte den Plan gestern bei einem Besuch des Central Royal Rainmaking Operation Centre im Bezirk Muang in der Provinz Central Plains mit.
Der Minister inspizierte die Wassersituation in den großen Dämmen und Stauseen und verfolgte die Arbeit der Abteilung für königliche Regenerzeugung und landwirtschaftliche Luftfahrt. Herr Chaiya sagte, dass die Regenmacher-Operation gestern mit einem Schwerpunkt auf dem Pasak Jolasid Damm in Lop Buri begann, wobei mehrere Flugzeuge geschickt wurden, um eine Stunde lang Regenwolken zu säen.
Ein Flugzeug flog von Nakhon Ratchasima aus, zwei weitere von Lop Buri aus. Der Wasserstand in den Reservoirs im ganzen Land, insbesondere in der Zentralregion, wird derzeit als niedrig angesehen. Einem Bericht des Royal Irrigation Department (RID) zufolge waren landesweit 50.140 Millionen Kubikmeter Wasser in Dämmen und Stauseen gespeichert, was 66 % der Gesamtkapazität entspricht.
Vier große Staudämme entlang des Chao Phraya Flusses — der Pasak Jolasid Damm, der Bhumibol Damm in Tak, der Sirikit Damm in Uttaradit und der Kwai Noi Bamrung Daen Damm in Phitsanulok — halten derzeit 51% ihrer Gesamtkapazität oder insgesamt 12.751 Millionen Kubikmeter Wasser, von denen nur 27% als verbrauchbar gelten.
Herr Chaiya sagte, dass die starken Regenfälle in dieser Woche diesen Dämmen und Stauseen nicht viel Wasser zugeführt haben. Der Generaldirektor des RID, Prapit Chanma, erklärte unterdessen, er habe alle königlichen Bewässerungsprojekte angewiesen, die Wassersituation zu überwachen, nachdem das thailändische Wetteramt (TMD) vor den heftigen Regenfällen dieser Woche gewarnt hatte.
Herr Prapit sagte, er habe die Projekte angewiesen, Maßnahmen zu ergreifen, um eine maximale Wasserrückhaltung zu erreichen, da man sich Sorgen über El Niño nach Ende der Regenzeit mache.