In der thailändischen Stadt Korat wächst die Besorgnis, nachdem ein 41-jähriger Deutscher in mehreren Zahnkliniken für Unruhe gesorgt hat. Vertreter der Zahnärzteschaft von Nakhon Ratchasima, angeführt von Wivat Chatwongwan, haben am 17. März offiziell Anzeige bei der örtlichen Polizei erstattet.
Sie fordern rasche Maßnahmen gegen den Mann, der als Bedrohung wahrgenommen wird
Der Deutsche geriet am 13. März ins öffentliche Interesse, nachdem ein Video aus einem Einkaufszentrum verbreitet wurde, in dem er in einer Zahnklinik lautstarke Vorwürfe erhob.
Dabei drang er in nicht öffentliche Bereiche ein und versetzte das Personal in Schrecken
Seit November 2014 sind ähnliche Vorfälle bekannt, eine Lösung zeichnet sich jedoch noch nicht ab. Ein besonders schwerwiegender Vorfall ereignete sich am 30. November des vergangenen Jahres: Der Mann drang gewaltsam in eine Praxis ein und verletzte eine Zahnärztin schwer, indem er ihr ins Gesicht biss.
Die Attacke führte dazu, dass die betroffene Frau ihren Beruf vorübergehend nicht mehr ausüben konnte. Wivat hob die unkontrollierte Wut des Mannes hervor, die durch seine Ablehnung von professioneller Hilfe verstärkt werde.
Obwohl er mit einer thailändischen Frau verheiratet ist und in Korat lebt, lösen seine Handlungen in der Bevölkerung weit verbreitete Ängste aus. Berichten zufolge hat der Mann nach einer Entlassung aus der psychiatrischen Behandlung in Deutschland auf Eigeninitiative zu Marihuana gegriffen.
Dies hat seine Situation weiter verschlechtert
Trotz der zunehmenden Sorgen der lokalen Bevölkerung haben die Behörden bisher nur zögerliche Schritte unternommen, um ihn zu stoppen. Wivat fordert präventive Maßnahmen, um zukünftige gefährliche Zwischenfälle zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen.