Bangkok — In einer schockierenden Operation hat die Eliteeinheit des Metropolitan Police Bureau in Bangkok einen mutmaßlichen chinesischen Sexualstraftäter festgenommen. Der Verdächtige, Herr Su Xing Rui, 33 Jahre alt, wird beschuldigt, am 19. November eine junge thailändische Studentin vergewaltigt und erpresst zu haben.
Die Festnahme fand unter dramatischen Umständen in einem Hotel an der Phetchaburi Road statt.
Unter Einsatz psychologischer Profilierung und verdeckter Ermittler wurde der Täter in eine Falle gelockt. Eine Polizistin agierte als Lockvogel, während ein weiterer Ermittler, maskiert als Wrestler, den Verhaftungsort sicherte. In einem Video, das nach der Festnahme viral wurde, ist die eindrucksvolle Arbeit der Beamten zu sehen, die sich versteckt hielten, um den Verdächtigen auf frischer Tat zu ertappen.
Die Polizei hatte die Ermittlungen nach dem Vorfall am MBK-Einkaufszentrum in Bangkok eingeleitet, wo das Opfer von Herrn Su angesprochen wurde. Das junge Mädchen dachte zunächst, er sei ein Tourist, bevor sie in eine ausweglose Situation geriet und schwer misshandelt wurde.
Der Verdächtige machte zudem deutlich, dass er sein heimlich aufgenommenes Video als Erpressungsmittel verwenden wollte, was zur Anzeige durch die Studentin und zur schnellen Reaktion der Polizei führte. Die Festnahme ist ein Teil einer größeren Offensive gegen Sexualverbrechen in Thailand, wo ein Anstieg von Verbrechen gegen Frauen, insbesondere durch ausländische Täter, festgestellt wurde.
Generalkommissar Theeradej Thumsuthee rief alle potenziellen Opfer auf, sich zu melden, und zeigte sich besorgt über die Möglichkeit weiterer bisher unentdeckter Opfer. Bei der Durchsuchung von Su’s Smartphone wurden weitere verstörende Videos von jungen Frauen gefunden, die dokumentieren, dass er möglicherweise in mehr als einen Vorfall verwickelt war. Die Behörde hat daher ihren Fokus auf den Schutz der Frauen in der Hauptstadt verstärkt und dazu aufgerufen, verstärkt Maßnahmen zum Schutz gegen Sexualverbrechen zu ergreifen.
Diese dramatische Festnahme hat nicht nur bei den thailändischen Behörden hohe Wellen geschlagen, sondern auch in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt, während Thailand sich bemüht, ein sicheres Umfeld für alle Besucher und die einheimische Bevölkerung zu gewährleisten.