Bangkok — Das siebte buddhistisch-christliche Kolloquium, das kürzlich in Thailand stattfand, markierte einen entscheidenden Moment für den interreligiösen Dialog und die Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Herausforderungen, denen sich die Menschheit in einer sich schnell verändernden Welt gegenübersieht.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung, an der mehr als 150 Delegierte aus verschiedenen Ländern teilnahmen, stand das Thema “Karu und Agape im Dialog zur Heilung einer verwundeten Menschheit und der Erde”.
Vertreter buddhistischer und christlicher Gemeinschaften aus aller Welt kamen an der Maha Chulalongkorn Rajavidyalaya Universität in Ayutthaya zusammen. Ziel der Veranstaltung war es, das Verständnis zu fördern, Beziehungen zu pflegen und die akademische Essenz der beiden Religionen zu teilen.
An der Eröffnungsfeier nahmen namhafte Persönlichkeiten teil, darunter Somdet Phra Mahateerajarn, der Abt des Wat Phra Chettuphon Wimon Mangkhalaram Ratchaworamahawihan, der Papst Franziskus und Kardinal Miguel Angel Ayuso Guixot ein symbolisches Geschenk der buddhistischen Gemeinschaft Thailands überreichte.
Während des gesamten Kolloquiums konzentrierten sich die Diskussionen auf die Anerkennung der Herausforderungen der Menschheit. Trotz dieser Herausforderungen äußerten die Teilnehmer die gemeinsame Überzeugung, dass sie durch Einheit und die Anwendung von Liebe und Mitgefühl, die in ihren jeweiligen Traditionen verwurzelt sind, ein Leuchtfeuer der Hoffnung für eine von Problemen geplagte Welt darstellen können.
Sowohl Buddhisten als auch Christen betonten die Rolle der Liebe und des Mitgefühls als Gegenmittel gegen die in der Gesellschaft herrschende Dunkelheit. Sie verpflichteten sich, mit einem tiefen Verantwortungsgefühl zusammenzuarbeiten, um eine Kultur der Empathie zu kultivieren.
Am Ende der Veranstaltung wurde der Weg für das nächste Treffen geebnet, denn es wurde vereinbart, dass das achte buddhistisch-christliche Kolloquium im Jahr 2025 in Phnom Penh, Kambodscha, stattfinden soll, um den Dialog und die Partnerschaft zwischen diesen globalen Gemeinschaften fortzusetzen.