Thailändische Botschaft warnt vor Anti-Einwanderungsprotesten in Großbritannien — Sicherheitswarnung für Reisende. Die thailändische Botschaft in London hat eine dringende Warnung herausgegeben, die alle Thailänder betrifft, die in Großbritannien leben oder dorthin reisen möchten.
Hintergrund der Warnung sind die anhaltenden und zunehmend gewalttätigen Anti-Einwanderungsproteste, die derzeit in mehreren britischen Städten stattfinden. Tausende demonstrieren landesweit gegen Einwanderung
Die Situation eskaliert, da Tausende von Demonstranten in Städten wie Liverpool, Bristol, Manchester, Blackpool und Belfast auf die Straßen gehen, um gegen die Einwanderungspolitik zu protestieren. Die thailändische Botschaft stuft diese Städte als Hochrisikogebiete ein und rät dringend zur Vorsicht. Reisende und Einheimische werden aufgefordert, überfüllte Orte und Demonstrationen zu meiden.
Laut Berichten sind die Proteste gewalttätig geworden. Insbesondere Moscheen und Hotels, in denen Asylsuchende untergebracht sind, wurden angegriffen. Auch Geschäfte wurden niedergebrannt und geplündert, was zu weitverbreiteter Angst und Unruhe geführt hat.
Das britische Nachrichtenportal BBC berichtet, dass die Ausschreitungen auf falsche Gerüchte zurückzuführen sind. So sollen Gerüchte besagen, ein 17-jähriger muslimischer Asylbewerber sei für die tödliche Messerattacke auf drei junge Mädchen in Southport am 29. Juli verantwortlich gewesen.
In Reaktion auf die Unruhen haben Ladenbesitzer in ganz England begonnen, ihre Geschäfte vorzubereiten, indem sie Fenster verbarrikadieren und frühzeitig schließen. Diese Maßnahmen dienen der Sicherheit und der Vorbereitung auf mögliche weitere Gewaltakte.
Die thailändische Botschaft in London stellt sicher, dass ihre Bürger über die aktuelle Lage informiert bleiben und bietet Notfallkontakte an. Thailänder können im Notfall die Botschaft unter +44 (0) 7918 651 720 oder per E‑Mail unter consular.lon@mfa.go.th erreichen.
Parallel zu den Unruhen in Großbritannien hat das britische Außenministerium eine Reisewarnung für britische Touristen herausgegeben, die nach Thailand reisen. Es wird darauf hingewiesen, dass neue Visabestimmungen strikt beachtet werden müssen. Urlauber sollten alle Gegenstände deklarieren, die möglicherweise verboten oder mit Steuern und Zöllen belegt sein könnten.
In einer weiteren internationalen Nachricht hat die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika auf Facebook ihre Besorgnis über die jüngsten politischen Entwicklungen in Thailand geäußert. Das thailändische Verfassungsgericht hat am 6. August die Move Forward Party (MFP) aufgelöst.
Diese Partei hatte versucht, das Gesetz zur Majestätsbeleidigung (Abschnitt 112 des Strafgesetzbuches) zu reformieren, was zu erheblichem politischen Aufruhr führte.
Dieser umfassende Überblick bietet klare und präzise Informationen über die derzeitigen Sicherheitswarnungen und politischen Ereignisse, die sowohl für Thailänder im Ausland als auch für britische Touristen von Bedeutung sind.