Bangkok — Die Stadtverwaltung von Bangkok (BMA) hat ein Zentrum eingerichtet, um die Sicherheitsvorkehrungen für Neujahrsfeiernde zu erhöhen, und bittet die Öffentlichkeit, die Sicherheitsvorschriften während der Feierlichkeiten einzuhalten.
Dies geschah, nachdem der Gouverneur von Bangkok, Chadchart Sittipunt, am Dienstag Einzelheiten zu einer Sicherheitsvorschrift für das bevorstehende Neujahrsfest bekannt gegeben hatte. Herr Chadchart sagte, dass die Verordnung, die auf dem Disaster Prevention and Mitigation Act 2017 basiert, aufgrund der großen Anzahl von Menschen, die während der Feiertage reisen, erlassen wurde.
Solche Menschenmassen können zu Faktoren führen, die die Sicherheit der Menschen beeinträchtigen, wie Unfälle, erhöhte Kriminalität und die Verbreitung von Krankheiten in großen Menschenmengen. Herr Chadchart erklärte, dass die Verordnung auch den Schutz vor Brandstiftung abdeckt, da einige Veranstaltungsorte Feuerwerkskörper als Teil ihrer Feierlichkeiten verwenden.
Die Verordnung umfasst vier Hauptpunkte, vor allem den Schutz vor Brandstiftung und die Untersuchung von Risikostandorten.
Der erste Punkt der Verordnung ist die Einrichtung des Bangkok Situation Tracking Centre, das sich hauptsächlich auf Sicherheitsuntersuchungen in gefährdeten Gemeinden oder an gefährdeten Orten konzentriert, insbesondere an Orten, die für Unfälle oder Verbrechen anfällig sind.
Der Arbeitsbereich des Zentrums erstreckt sich auch auf Vergnügungsstätten, wobei der Schwerpunkt auf Verkehrsplänen, dem Zugang der Nutzer und Sicherheitsmaßnahmen sowie der Kontrolle der Menschenmenge durch CCTV-Inspektionen liegt.
Beamte, die mit dem Zentrum zusammenarbeiten, befassen sich auch mit Feuerwerkslagern und zugelassenen Verkäufern, die gemäß der Verordnung Vorschriften zu Sicherheit, Schutz, Verkauf und Eigentum von Feuerwerkskörpern einhalten müssen. Der zweite Punkt der Verordnung zielt auf das Flächenmanagement für Vergnügungsstätten und Veranstaltungsorte ab.
Die Verordnung verlangt von den Betreibern von Veranstaltungsorten und ‑stätten eine physische Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen, wie z. B. Brandstiftungsschutzsysteme, Eingänge, Alarmsignale, Notstromaggregate und Fluchtwege.
Außerdem müssen sie Maßnahmen ergreifen, um eine Überbelegung zu verhindern. Die Verordnung umfasst auch Sicherheitsaspekte wie elektrische Geräte und die Lagerung brennbarer Gegenstände. Sie umfasst auch Maßnahmen zum Schutz vor Trunkenheit am Steuer, um Autounfälle zu vermeiden.
Die Verordnung verbietet die Verwendung von einzelnen Feuerwerkskörpern an diesem Feiertag. Auch Heißluftballons oder Rauchballons sind in diesem Zeitraum verboten.
Personen, die gegen die Verordnung verstoßen, müssen mit mindestens drei Jahren Gefängnis, 60.000 Baht Geldstrafe oder beidem rechnen, während unbefugten Verkäufern mindestens ein Monat Haft, 1.000 Baht Geldstrafe oder beides drohen.