Nakhon Sawan — In den letzten 7 Jahren sind zum ersten Mal Krokodileier zu Jungtieren geschlüpft. Die kürzliche Sichtung von Süßwasserkrokodil-Nachwuchs zum ersten Mal seit 7 Jahren deutet auf ein ausgeglichenes Ökosystem hin, bei dem die umliegenden Gemeinden bei den Erhaltungsmaßnahmen mitwirken.
Attapol Charoenchansa, Generaldirektor der Abteilung für Nationalparks, Wildtier- und Pflanzenschutz, teilte mit, dass Beamte bei einer Untersuchung des Gebiets von Beung Boraphet, Thailands größtem Süßwassersumpf und ‑see in der Provinz Nakhon Sawan, etwa 35 Süßwasserkrokodile gefunden haben, die sich an zwei Stellen in der Nähe der Mündung des Boraphet-Kanals und in der verbotenen Jagdzone des Beung Boraphet Wildlife Sanctuary aufhalten.
Unter diesen Krokodilen, die in der verbotenen Jagdzone nisten, wurden 2 Nester entdeckt, von denen eines 5 und das andere 3 Krokodileier enthielt.
In den letzten 7 Jahren ist es das erste Mal, dass aus Krokodileiern Junge geschlüpft sind. Zuvor wurden nur Krokodileier gefunden, die sich jedoch beim Schlüpfen als unfruchtbar erwiesen. Dass aus den Krokodileiern erfolgreich Jungtiere schlüpfen konnten, ist auf die reiche biologische Vielfalt des Ökosystems, geeignete Wetterbedingungen und die Zusammenarbeit mit den örtlichen Gemeinden zurückzuführen, die den Lebensraum nicht störten, so dass die Krokodile ihre Eier in dem Gebiet ablegen und ihre Jungen ausbrüten konnten.
Darüber hinaus wurden Anstrengungen unternommen, um das Bewusstsein der Touristen zu schärfen und Komfort- und Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, was dazu führte, dass keine Störungen oder illegalen Aktivitäten in diesem Gebiet gemeldet wurden.
Die Nichtjagdzone Beung Boraphet umfasst eine Fläche von 26.500 Morgen Feuchtgebiet mit einer Gesamtfläche von 53.094 Morgen. Es ist reich an biologischer Vielfalt und begünstigt das Wachstum verschiedener Pflanzen und Tiere.
Derzeit sind Siamesische Krokodile in Anhang 1 des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) aufgeführt und in freier Wildbahn als stark gefährdet eingestuft.
Reinrassige Siamesische Krokodile sind in Zuchtanlagen aus wirtschaftlichen Gründen äußerst selten, da sie mit anderen Krokodilarten gekreuzt wurden, was zum Verlust reinrassiger Linien geführt hat. (TNA)
Siamesische Krokodile sind in Anhang 1 des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) aufgeführt und werden in freier Wildbahn als stark gefährdet eingestuft.