Bangkok — In den letzten Wochen hat Thailand mit schweren Überschwemmungen zu kämpfen, die seit dem 16. August bis zum 5. Oktober über 38 Provinzen betroffen haben. Laut dem Department of Disaster Prevention and Mitigation sind aktuell 20 Provinzen, darunter Chiang Rai, Chiang Mai und Udon Thani, von der Flutkrise betroffen.
Die erschütternde Bilanz zeigt, dass mehr als 200.000 Haushalte in 240 Distrikten unter Wasser stehen, wobei 49 Menschen ihr Leben verloren und 28 verletzt wurden. Die betroffenen Regionen variieren von den Nordprovinzen, wo 10 Provinzen und über 10.000 Haushalte notleidend sind, bis hin zu den zentralen und südlichen Regionen Thailands, die ebenfalls ihre Herausforderungen haben.
Das Ausmaß der Zerstörung ist alarmierend: 66 Distrikte und 1.486 Dörfer leiden unter den Folgen der Naturkatastrophe. In der Nordregion sind 38 Distrikte insbesondere betroffen, während die Nordostregion mit 17 Distrikten und 69 Unterdistrikten ebenfalls erhebliche Schäden verzeichnet.
Zuvor unberührte Straßen und Infrastruktur sind schwer beschädigt, was die Mobilität der Anwohner erschwert. Das Department hat umgehend Maßnahmen ergriffen, um den betroffenen Gemeinden zu helfen. Bürgermeister und lokale Behörden sind mobilisiert worden, um Maschinen zur Bekämpfung der Flut einzusetzen.
Zu den ergriffenen Maßnahmen zählen das Ausheben von Schlammmassen, das Entfernen von Trümmern und das Reparieren beschädigter Straßen. Ziel ist es, die Transportwege wiederherzustellen und eine rasche Rückkehr zum normalen Leben zu ermöglichen.
Die Situation bleibt angespannt, während Experten verschiedene Ansätze zur Schadensbegrenzung und zur Wiederherstellung der Infrastruktur prüfen.
Die thailändische Regierung ruft zur Solidarität auf und unterstützt die betroffenen Gemeinden mit Notunterkünften und Hilfsleistungen. In diesen schwierigen Zeiten zeigt sich die Widerstandskraft der thailändischen Bevölkerung, die sich gemeinsam der Naturkatastrophe entgegenstellt.