Bangkok — Die thailändischen Gesundheitsbehörden sind in Alarmbereitschaft, nachdem sie Berichte über eine mysteriöse Krankheit aus Afghanistan erhalten haben.
Der Generaldirektor des Department of Disease Control (DDC), Dr. Panumas Yanwetsakul, bestätigte, dass eine verstärkte Überwachung der einreisenden Personen aus Afghanistan eingeleitet wurde. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass in der Kafshan-Region des Shinwari-Distrikts in der Provinz Parwan, etwa 80 Kilometer nördlich von Kabul, mindestens 500 Infektionen gemeldet wurden.
Die Krankheit zeigt besorgniserregende Symptome wie allgemeine Schwäche, starke Gliederschmerzen, Durchfall und hohes Fieber. In Anbetracht der raschen Ausbreitung dieser unbekannten Infektion wurden bereits mehrere Patienten, die sich in kritischem Zustand befinden, in Provinzhospitäler sowie nach Kabul zur weiteren Behandlung verlegt.
Um einer möglichen Verbreitung in Thailand entgegenzuwirken, hat das Gesundheitsministerium Maßnahmen ergriffen, um Reisende an wichtigen Flughäfen wie Suvarnabhumi, Don Mueang, Phuket, U‑Tapao und Hat Yai besonders zu überwachen.
Dr. Yanwetsakul erklärte, dass während des Screening-Prozesses jegliche Reisenden mit hohem Fieber oder verdächtigen Symptomen umgehend in Quarantäne gestellt werden müssen, um eine gründliche medizinische Untersuchung zu gewährleisten. Zusätzlich hat das Ministerium die Piloten und Besatzungsmitglieder aller Fluggesellschaften, die aus Afghanistan operieren, dazu aufgefordert, ihre eigene Gesundheit aufmerksam zu beobachten und während des Fluges Masken zu tragen.
Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Sicherheit der Reisenden, sondern auch die der gesamten Bevölkerung in Thailand gewährleisten.
Die Situation zeigt, wie wichtig weltweite Gesundheitsüberwachung in Zeiten von unvorhergesehenen Krankheitsausbrüchen ist. Thailand setzt darauf, proaktiv zu handeln, um das Risiko einer Einschleppung der Krankheit zu minimieren und die öffentliche Gesundheit zu schützen.