In einer bemerkenswerten Entscheidung verurteilte das Provinzgericht in Narathiwat sieben Personen in einem Fall von schwerer Kindesmisshandlung zu Gefängnisstrafen zwischen zwei und 87 Jahren.
Dieser Fall, der im August letzten Jahres begann und gestern seinen Abschluss fand, rückte das Thema Kinderschutz in den Fokus und führte zu einer intensiven Zusammenarbeit zwischen örtlichen Behörden und Kinderrechtsaktivisten.
Die Ermittlungen wurden zunächst durch Schwierigkeiten in der Kommunikation mit der Mutter des Opfers erschwert, was es notwendig machte, das Kind in die Provinz Nonthaburi zu bringen.
Dort wurde besondere Sorgfalt auf den Schutz und die sichere Unterbringung des Kindes während der weiteren Untersuchungen gelegt. Ein multidisziplinäres Team koordinierte die Ermittlungen, um sicherzustellen, dass die Rechte des Kindes während des gesamten Prozesses gewahrt blieben.
Die zentralen Maßnahmen wurden durch das Sentencing Coordination Programme (SCP) unterstützt, welches die Rechte des Opfers während der Gerichtsverhandlungen schützte.
Das Gericht erkannte die Schuld von vier Erwachsenen an und verhängte lange Haftstrafen zwischen 29 und 87 Jahren, die zum Teil auf die gesetzlich zugesicherte Höchststrafe von 50 Jahren gesenkt wurden.
Darüber hinaus wurden Entschädigungszahlungen angeordnet, wobei geleistete Teilzahlungen berücksichtigt wurden. Ein Sprecher des Generaldirektors für Rechtsschutz und Rechtshilfe betonte die Unverzeihlichkeit des Verbrechens und machte deutlich, dass die Entscheidung des Gerichts, harte Strafen auszusprechen, eine klare Botschaft sendet, solche Taten werden scharf bestraft.
Die Durchsetzung von Gerechtigkeit bleibt oberstes Gebot, und alle Beteiligten, die sich noch der Verantwortung durch Flucht entziehen, werden zur Rechenschaft gezogen.