Ein heftiger Streit auf der Straße endete für drei Briten hinter Gittern! Die Polizei in Patong hat die Männer nach einer brutalen Messer-Attacke festgenommen. Der Vorfall ereignete sich am 8. März vor dem Patong Hospital im Kathu-Distrikt von Phuket.
Ein Artikel von Kilian Borchert
Alles begann, als ein weißer Ford Pickup mit roten Phuket-Kennzeichen mit einem Motorrad kollidierte. Der ausländische Fahrer stieg aus — und zückte ein Messer! Der Motorradfahrer, der 38-jährige Surasak Kongbua, war völlig schockiert: „Ich sah die grüne Ampel und fuhr normal weiter. Plötzlich kam der Pickup von links und krachte in mich. Mein Motorrad rutschte etwa 20 Meter weit.“

Doch damit nicht genug: Als Surasak die Polizei rufen wollte, eskalierte die Situation. Die drei Briten versuchten zu fliehen, doch Surasak stellte sich ihnen in den Weg. „Der Fahrer bremste, der Beifahrer öffnete die Tür. Ich ging zurück, weil ich Angst hatte“, berichtete er. „Dann kam der Fahrer auf mich zu und zog ein Messer. Ich tat so, als würde ich etwas aus meiner Tasche holen — das brachte sie zum Zögern. Dann stiegen sie wieder ein und rasten davon.“
Die Polizei nahm die drei Briten am 13. März fest. Der 26-jährige Fahrer gestand, den Motorradfahrer mit einem Messer bedroht zu haben. Er gab an, den Pickup von seinem Cousin bekommen zu haben, der das Fahrzeug gemietet hatte, bevor er zurück nach Großbritannien flog.
Anklage droht!
Der Fahrer muss sich nun wegen rücksichtslosen Fahrens, das zu körperlichem oder seelischem Schaden sowie Sachbeschädigung führte, verantworten. Dafür drohen ihm bis zu einem Monat Haft, eine Geldstrafe von bis zu 10.000 Baht — oder beides. Zusätzlich wurde er wegen des Tragens eines Messers in der Öffentlichkeit ohne triftigen Grund angeklagt. Hier kann das Gericht eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Baht verhängen und die Waffe beschlagnahmen.
Die Polizei hat die Ermittlungen abgeschlossen und die Anklage eingereicht. Für die drei Briten könnte der Urlaub in Thailand nun ein böses Ende nehmen.