Am 8. März 2025 kam es am Flughafen Suvarnabhumi zu einem bemerkenswerten Zwischenfall, als Einwanderungsbeamte zwei Ausländer festnahmen, die versuchten, das Land mit gefälschten spanischen Pässen zu verlassen.
Die beiden Verdächtigen, Herr El Asyly Ismail (30) und Herr El Wannasse Abdelmalek (24), hatten sich für einen Flug mit Oman Airlines eingecheckt, als die Beamten bei der routinemäßigen Ausreisekontrolle Misstrauen schöpften.
Der Aufruf zur verstärkten Kontrolle kam direkt von Generalleutnant Panumas Boonyaluck, dem Leiter der Einwanderungsbehörde. Er erteilte den Anweisung an Polizeigeneralmajor Cherngron Rimpadee, Leiter der 2. Einwanderungsabteilung, die Sicherheitsüberprüfungen an allen Flughäfen zu intensivieren.
Ziel ist es, ausländische Staatsangehörige zu identifizieren, die möglicherweise ein Sicherheitsrisiko darstellen. Bei der Überprüfung der Pässe fielen den Beamten mehrere Unregelmäßigkeiten auf, darunter verdächtige Einreisestempel des Flughafens Don Mueang.
Eine umfassende biometrische Überprüfung zeigte, dass in den Pässen keinerlei Einträge über eine legale Einreise nach Thailand zu finden waren. Zudem wiesen die gefälschten spanischen Pässe nicht die erforderlichen Sicherheitsmerkmale auf, was den Verdacht der Beamten bestätigte.
In den persönlichen Sachen der Verdächtigen fanden die Beamten echte marokkanische Pässe, die darauf hinwiesen, dass die beiden Männer am 24. Februar 2025 legal nach Thailand eingereist waren.
Sie gestanden, die gefälschten spanischen Pässe über einen Agenten in Marokko für jeweils 7 Millionen marokkanische Dirham erworben zu haben. Ihre Pläne umfassten Zwischenstopps in Istanbul (Türkei) und Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), bevor sie nach Spanien reisen wollten, um dort Arbeit zu suchen.
Im Rahmen ihrer Befragung erläuterten die Verdächtigen, dass sie Thailand aufgrund der strengen Sicherheitsmaßnahmen als Transitland gewählt hatten, in der Hoffnung, dass europäische Behörden ihnen nach der Durchreise mehr Vertrauen entgegenbringen würden. Beide Personen wurden anschließend zur Strafverfolgung der Polizeiwache Suvarnabhumi übergeben.
Im Zuge dieser Festnahme bekräftigte Generalmajor Cherngron Rimpadee, dass die Einwanderungsbehörde weiterhin ihre Kontrollen an allen Kontrollpunkten intensivieren wird, insbesondere bei denen, die das Visumsverbot missbrauchen.
Besondere Aufmerksamkeit gilt Reisenden mit auffälligen Mustern, wie häufigen Ein- und Ausreisen ohne klare Reiserouten. Im Durchschnitt muss die thailändische Einwanderungsbehörde monatlich 400 bis 500 Ausländern aus Sicherheitsgründen die Einreise verweigern.
Trotz dieser strengen Maßnahmen zeigen die Behörden ihr Engagement, echten Touristen und Investoren eine reibungslose Einreise zu ermöglichen und dafür zu sorgen, dass Thailand ein sicheres und einladendes Land für internationale Besucher bleibt.