In einer beeindruckenden Überlebensgeschichte wurde der 56-jährige Fischer Sunthorn Khaosom nach zwei Tagen auf dem offenen Meer gerettet. Der Vorfall ereignete sich vor der Küste der Provinz Satun, wo Sunthorn, ein Besatzungsmitglied des Fischereifahrzeugs “R. Chai Navi”, versehentlich über Bord fiel und bis zum Abend des 5. September auf schwimmenden Trümmern treiben musste.
Am Morgen des 3. September geschah das Unglück etwa 10 Seemeilen vor Satun, wo Sunthorn, trotz der sofortigen Bemühungen seines Kapitäns und der alarmierten Behörden, zunächst unentdeckt blieb.
Erst als Mitarbeiter des Koh Bulon Mai Phai Nationalparks ihn auf einer nahegelegenen Insel entdeckten, wurde die Rettungsaktion eingeleitet. Die Marinesicherheitseinheit von Koh Lipe eilte herbei, um den Fischer sicher an Land zu bringen. Nachdem er gerettet wurde, schilderte Sunthorn seine dramatische Geschichte und beschrieb die verzweifelten Versuche, seinem Boot und seinen Kollegen zu folgen.
“Ich versuchte zu schwimmen und um Hilfe zu rufen, aber ich wurde immer schwächer”, erzählte er. Trotz der herausfordernden Bedingungen gab er nicht auf und schöpfte Kraft aus den Gedanken an seine Familie und seinen Glauben.
In einem schicksalshaften Moment fand er ein schwimmendes Fass, an dem er sich festhalten konnte. Diese Entdeckung und weitere schwimmende Trümmer, die sein Überleben sicherten, waren für Sunthorn entscheidend.
Trotz großer Erschöpfung und Durst schaffte er es, an einer Lebensmittelquelle auf der Insel Bananenstauden zu finden. Die Nachricht von Sunthorns Rückkehr überwältigte seine Familie mit Freude.
Am Marinstützpunkt Langku wurden sie von den Rettungskräften empfangen, die sein beeindruckendes Überleben bestätigten. “Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass jede Sekunde zählt”, betonte Sunthorn.
“Ich wusste, ich musste durchhalten, um das Versprechen zu erfüllen, das ich meinem Mönch gegeben habe.” Diese unglaubliche Geschichte ist nicht nur ein Beispiel für menschlichen Überlebenswillen, sondern auch eine Mahnung an die Gefahren des Meeres.
Sunthorns Erlebnisse beschäftigen nun die Menschen in Satun und darüber hinaus und erinnern daran, dass Hoffnung und Glaube selbst in den schwierigsten Situationen einen Weg finden können.