Sisaket — Waldbrände entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze haben ein Chaos ausgelöst und den Khao-Phra-Wihan-Nationalpark in der Provinz Sisaket mit dicken Rauch- und Staubwolken erstickt, so dass er für drei Tage geschlossen werden musste.
Die Infernos, die die Flora und Fauna der Region, einschließlich Affen, Fledermäusen und Vögeln, in Mitleidenschaft gezogen haben, gaben Anlass zur Sorge um den Tourismus und den Schutz der Tierwelt.
Der Gouverneur von Sisaket, Anuphong Suksomnit, besuchte in der Abenddämmerung den Pha Mo E‑Daeng, eine hoch aufragende Klippe im Nationalpark, um sich ein Bild von der schlimmen Rauchsituation zu machen. Parkbeamte, Feuerwehrleute, Soldaten und Grenzpolizisten wurden mobilisiert und mit Wasserfahrzeugen und wichtiger Ausrüstung ausgestattet, um die unaufhaltsamen Waldbrände zu bekämpfen.
In einem entschlossenen Schritt haben die Behörden die vorübergehende Schließung des Khao Phra Wihan Nationalparks von heute bis Sonntag angeordnet, wie auf der offiziellen Facebook-Seite des Parks mitgeteilt wurde. Campingplätze und Übernachtungsmöglichkeiten in den Touristengebieten Pha Mo E‑Daeng und Noen Nab Dao sind in dieser Zeit tabu, berichtet die Bangkok Post.
Anuphong bestätigte, dass Personal und Ausrüstung aller betroffenen Behörden für den Einsatz bereitstehen.
Wie die örtlichen Behörden mitteilten, haben ausgedehnte Brände in drei Bezirken der Provinz Chiang Mai schätzungsweise 30.000 rai (etwa 4.800 Hektar) Wald verschlungen. Die Flammen, die vor etwa einer Woche ausbrachen, wüteten vor allem im Ob-Luang-Nationalpark.
Die Bezirke Hot, Chomg Thong und Mae Cham sind am stärksten betroffen, und die Brände sind immer noch nicht eingedämmt. Als Ursache für diese verheerenden Brände wird vermutet, dass die Bewohner auf der Suche nach essbaren Lebensmitteln sind und landwirtschaftliche Abfälle verbrennen.