Chiang Rai — Das Gemeinsame Informationszentrum (JIC) hat eine Aktualisierung zur Hochwasserlage und den Hilfsmaßnahmen in den Provinzen Chiang Mai, Chiang Rai und Lamphun veröffentlicht. Wettervorhersagen des Nordmetereologischen Zentrums deuten auf Gewitter in Teilen Nordthailands hin, insbesondere in Mae Hong Son, Chiang Mai, Chiang Rai und Lamphun, wo in 30 % der Gebiete mit Sturm gerechnet wird.
In Chiang Mai erholt sich die Stadt, da die Hochwasserstände zurückgehen. Reinigungsaktionen sind im Gange, koordiniert durch das Zentrum für Hochwasserhilfe und Wiederherstellung in Chiang Mai. Freiwillige Ingenieure und die Provinzstrombehörde überprüfen die elektrischen Systeme in den von Überschwemmungen betroffenen Haushalten. Zudem organisiert die Provinz „Große Reinigungsaktionen“, bei denen Regierungsbehörden, lokale Organisationen und Freiwillige zusammenarbeiten, um die Stadt für Bewohner und Touristen wiederherzustellen.
Chiang Rai hat sich weitgehend von den schweren Regenfällen im September erholt, die zu weitreichenden Überschwemmungen und Erdrutschen führten. Der „Quick Win“-Wiederaufbauplan der Provinz läuft und kümmert sich um die Schäden in 13 Distrikten, die über 56.000 Haushalte betreffen. Obwohl es 14 Todesopfer gab, wurden keine neuen Fälle von Überschwemmungen oder Erdrutschen gemeldet. Der Fokus liegt auf der Reinigung öffentlicher Bereiche und der Wiederherstellung der Infrastruktur, einschließlich Schulen und Gemeindezentren. Die lokalen Behörden überwachen weiterhin die Wettervorhersagen, da in einigen Gebieten in den kommenden Tagen Gewitter erwartet werden.
In Lamphun bleiben die Wasserstände in den Flüssen Ping und Kuang beherrschbar, obwohl in bestimmten Gebieten, insbesondere im Unterbezirk Mueang Nga, weiterhin Überschwemmungen bestehen. Die lokalen Behörden haben einen Plan zur Wasserstandskontrolle umgesetzt und überwachen die Pegelstände eines nahegelegenen Stausees genau. Die thailändische Marine hat Boote zur Unterstützung der Wasserableitung bereitgestellt, und Notfallteams bieten Hilfe für die Hochwasseropfer an. Über 500 Anwohner haben Gesundheitsbewertungen erhalten, die sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit im Blick haben.
Die Öffentlichkeitsarbeit wird fortgesetzt, um die Bevölkerung über die Hochwasserlage, Warnungen und Informationen zu Hilfsmaßnahmen auf dem Laufenden zu halten. Regionale Medienkanäle, einschließlich Fernsehen, Radio und sozialer Medien, werden genutzt, um die Öffentlichkeit zu informieren und die notwendige Unterstützung zu koordinieren.