Bangkok — In den nördlichen Provinzen Thailands wüten immer noch Waldbrände, die dichten Rauch in die Atmosphäre senden, während die Feuerwehrleute des Forstministeriums und des Ministeriums für Nationalparks, Wildtiere und Pflanzenschutz versuchen, sie unter Kontrolle zu bringen.
Unterdessen meldete das Amt für Verschmutzungskontrolle heute, dass die PM2,5‑Werte in fast allen nördlichen Provinzen den sicheren Grenzwert überschritten haben. Am schlimmsten war die Situation im Unterbezirk Wiang Tai im Bezirk Pai in Mae Hong Son, wo ein PM2,5‑Wert von 99,9 µg/m³ gemessen wurde.
In der Provinz Chiang Mai wüten Brände in den Bezirken Mae Chaem und Mae Wang, insbesondere im Unterbezirk Mae Win, wo Rafting ein beliebtes Touristenziel ist. Offiziellen Angaben zufolge sind die Brände noch nicht unter Kontrolle, aber die Feuerwehr versucht, eine Ausbreitung zu verhindern.
In der Provinz Lampang berief der Gouverneur heute eine Dringlichkeitssitzung mit den zuständigen Behörden ein, um die Ausbreitung der Brände auf den Berg Phra Bat zu verhindern und zehn Überwachungskameras zur Beobachtung der Situation zu installieren.
Freiwillige Helfer haben außerdem Kontrollpunkte eingerichtet, um die Einheimischen davon abzuhalten, sich in das Gebiet zu begeben, um nach Waldprodukten zu suchen.