In der thailändischen Provinz Songkhla kam es am Sonntag, dem 1. Dezember 2024, zu einem Vorfall, der für Furore sorgte. Der Chef des Distrikts Thepha, Ekkachai Kaewrattana, wies unter dem Druck der öffentlichen Diskussion die Vorwürfe zurück, dass ein Freiwilligenteam, das Hochwasserhilfe leistete, von Dorfbewohnern des Distrikts Tha Muang ausgeraubt worden sei.
Diese Anschuldigungen wurden in einem mittlerweile gelöschten Social-Media-Beitrag laut und führten zu weitreichender Panik. Traisulee Taisaranakul, die Sprecherin des Innenministeriums, stellte klar, dass es sich lediglich um ein Missverständnis handelte. Sie berichtete, dass eine Gruppe von 20 Männern das Rettungsteam nicht angegriffen habe, sondern lediglich hilfsbedürftig war und um Lebensmittellieferungen bat.
Ekkachai verdeutlichte: „Die Freiwilligen waren überrascht. Die Dorfbewohner baten nur um das Nötigste.“
Der ursprüngliche Vorfall wurde durch einen Social-Media-Influencer ausgelöst, der einen Hilferuf für die Flutopfer in der Region veröffentlichte. Daraufhin entsandte die Pracha Ruamjai Foundation aus Nakhon Si Thammarat ein Team von Freiwilligen, das mit lebensnotwendigen Hilfsgütern ausgestattet war.
Bei ihrer Ankunft machten sich einige Dorfbewohner auf den Weg zur Gruppe und baten um Unterstützung. Ekkachai betonte, dass er direkt mit dem Influencer gesprochen habe, was zur Löschung des aufrührerischen Beitrags führte. Berichten zufolge musste das Hilfsteam, ausgestattet mit sieben Lastwagen, auf Boote umsteigen, um eine überflutete Eisenbahnstrecke zu überqueren.
In dieser angespannten Situation wurden sie von mehreren Dorfbewohnern umringt, die nach ihren Vorräten verlangten.
Es kam zu Missverständnissen, als einige Anwohner möglicherweise die Dringlichkeit ihrer Bitte übertrieben, was zu Verwirrung und Unruhe führte. Der Bezirkschef arbeitet nun eng mit dem Influencer und der Stiftung zusammen, um die wahren Geschehnisse zu klären und Missverständnisse auszuräumen.
Zusätzlich wurde gemeldet, dass die verheerenden Überschwemmungen in Songkhla und den angrenzenden Regionen erhebliche Auswirkungen auf den lokalen Markt haben. Die Hotel- und Tourbuchungen in Hat Yai sind aufgrund des Hochwasserchaos in den nächsten beiden Wochen drastisch gesunken.