Chon Buri — Ein chinesischer Staatsangehöriger, der im Verdacht steht, am vergangenen Freitag an einem Raubüberfall im Bangkoker Stadtteil Huai Khwang beteiligt gewesen zu sein, wurde am Mittwoch im Stadtteil Sri Racha in Chon Buri festgenommen, wie die Polizei mitteilte.
Lui Jian, 34, wurde aufgrund eines vom Strafgericht ausgestellten Haftbefehls wegen bewaffneten Raubüberfalls und illegalen Tragens einer Waffe und eines Messers in der Öffentlichkeit verhaftet, sagte Polizeigeneral Teeradet Thamsuri, Kommandeur der Ermittlungsabteilung des Metropolitan Police Bureau.
Einem Polizeibericht zufolge brachen Herr Lui und fünf weitere chinesische Staatsangehörige, die mit Pistolen und Messern bewaffnet waren, am Abend des 22. September in ein Haus in der Kesinee Ville-Siedlung im Sam Sen Nok-Gebiet von Huai Khwang ein. Sie versteckten sich in dem Haus, während die drei chinesischen Männer, die das Haus bewohnten, draußen trainierten.
Als die drei Bewohner in das Haus zurückkehrten, raubten die sechs Einbrecher ihre Wertsachen: einen diamantenbesetzten Weißgoldring von Bulgari im Wert von 627.500 Baht, einen diamantenbesetzten Weißgoldring von Cartier im Wert von 1,69 Millionen Baht, drei schwarze Chanel-Handtaschen im Wert von 540.000 Baht, eine schwarze Rimowa-Handtasche im Wert von 55.000 Baht und zwei iPhone 14 Pro Smartphones im Wert von 90.000 Baht. Anschließend flüchteten die Räuber.
Im Laufe der Ermittlungen gelang es der Polizei, die Identität der sechs Verdächtigen festzustellen und Haftbefehle gegen sie zu erwirken. Einige der Verdächtigen waren aus dem Land geflohen, aber Herr Lui floh nach Sri Racha und mietete ein Zimmer im Tambon Bo Win.
Die Polizei verhaftete ihn am Mittwoch in einem chinesischen Restaurant in Bo Win, als er mit fünf anderen chinesischen Männern Karten spielte. Alle sechs wurden zur Polizeiwache in Bo Win gebracht, wo sie vor Gericht gestellt wurden.
Herrn Lui wurde in Anwesenheit eines Dolmetschers der Haftbefehl gezeigt und er bestritt die Vorwürfe. Die Polizei sucht noch nach den anderen Verdächtigen des Raubüberfalls.
