Ubon Ratchathani – Ingo W., ein 68-jähriger Deutscher, lebte unglaubliche 28 Jahre in Thailand, ohne jemals ein neues Visum zu beantragen.
Die Geschichte begann, als er damals mit einem Touristenvisum ankam und sich nach nur zwei Tagen unsterblich in die junge Thailänderin Su verliebte.
Eine Woche später fuhren die beiden zu Sus Eltern in ein kleines Dorf in der Provinz Ubon Ratchathani.
Die Eltern bewirtschafteten eine kleine Farm, und Ingo, der selbst in der Nähe von Düsseldorf auf einer Landwirtschaft aufgewachsen war, brachte frischen Wind und neue Ideen mit, um den Hof zu vergrößern.
Zunächst musste jedoch eine traditionelle buddhistische Hochzeit organisiert werden, bei der die Eltern der Braut eine Mitgift von 50.000 Baht erhielten.
Ingo beschloss, für immer in Thailand zu bleiben und kündigte sogar seine Lebensversicherung, die ihm damals rund 200.000 Baht einbrachte.
Seitdem lebt der nun 68-Jährige mit der Familie, die zwar über die Runden kommt, aber keinen großen Wohlstand erlangt hat.
Ohne Krankenversicherung und nur mit einer kleinen Rente von 220 Euro im Monat, da er früher als freiberuflicher Staubsaugervertreter in Deutschland tätig war, führte Ingo ein einfaches Leben.
Er dachte nie daran, sein Visum zu erneuern, und blieb daher 28 Jahre lang ohne gültige Aufenthaltsdokumente in Thailand.
Vor drei Tagen klopfte die Ausländerpolizei an seine Tür und war erstaunt über die ungewöhnliche Geschichte.
Wie die Situation für Ingo ausgehen wird, bleibt vorerst ungewiss.