Chiang Rai — Ein tragischer Unfall, in den ein betrunkener Fahrer eines Isuzu D‑Max verwickelt war, der mit einem Motorrad zusammenstieß, hat zu schweren Verletzungen und finanziellen Schwierigkeiten für die Opfer geführt. Der Vorfall ereignete sich am 30. Juli gegen 22 Uhr in Chiang Rai, als Jidapa, eine örtliche Ladenbesitzerin, und ihre Schwägerin auf dem Heimweg waren.
Durch den Zusammenstoß wurden beide Frauen in verschiedene Richtungen geschleudert, wobei Jidapa unter anderem eine Schädelfraktur, eine große Wunde am rechten Arm, ein gebrochenes Bein und eine ausgekugelte Hüfte erlitt. Die Verletzungen ihrer Schwägerin waren ebenso schwer: ein gebrochenes Bein, eine gebrochene Hüfte und der Verlust eines Fußes aufgrund einer Gewebsnekrose.
Jidapa berichtet, dass der Täter das Krankenhaus nur zweimal besuchte, jedes Mal für etwa zehn Minuten, und kleine Geschenke wie Milch, Snacks und Obst mitbrachte. Nachdem er 22 Tage im Krankenhaus verbracht hatte, war Jidapa schockiert, als er erfuhr, dass der Täter nur bereit war, jeweils 100.000 Baht als Entschädigung zu zahlen, da er angeblich kein Geld mehr hatte, nachdem er rund 200.000 Baht für Autoreparaturen ausgegeben hatte.
Da sie mit dem Betrag nicht zufrieden war, forderte Jidapa eine zusätzliche Entschädigung für ihr beschädigtes Motorrad. Der Täter erklärte sich bereit, weitere 48.000 Baht zu zahlen und ihr dafür das Motorrad zu überlassen. Seit dem Vorfall hat der Täter sein tägliches Leben wieder aufgenommen, betreibt seine beiden Suppenbuden und geht seinen Freizeitbeschäftigungen nach, während Jidapa und ihre Schwägerin mit ihren Verletzungen und den steigenden Behandlungskosten zu kämpfen haben.
Jidapa hat ihre Ersparnisse in Form von sieben Goldbarren für etwa 200.000 Baht verkauft, um ihre medizinische Behandlung, die Anwaltskosten und andere Ausgaben zu decken, und ist aufgrund ihrer Verletzungen arbeitsunfähig. Ihre Finger der rechten Hand sind unbrauchbar, und es fehlt ihr an Selbstvertrauen, da sie aufgrund ihrer Gesichtsverletzungen zwei bis drei Monate lang Spiegel meidet.
Ihre Schwägerin, die nicht laufen kann, wird nun von ihrem Bruder gepflegt, der seinen Job aufgeben musste. Sie mussten sich etwa 60.000 Baht leihen, um ihre Kosten zu decken.
Sechs Monate später wurde noch immer keine Anklage gegen den Täter erhoben. Das Opfer eines anderen Unfalls, in den derselbe Täter verwickelt war, erhielt lediglich 30.000 Baht Entschädigung. Jidapa hofft nun auf die Hilfe des Justizministeriums, denn sie hat die Hoffnung sowohl auf den Täter als auch auf die schleppenden Ermittlungen der Polizei verloren.
Letzte Nachricht
In einer abschließenden Botschaft an den Täter fordert Jidapa ihn auf, seine Taten nicht zu wiederholen, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und den irreversiblen Schaden und das Trauma, das er verursacht hat, zu bedenken. Sie warnt andere vor den Gefahren von Alkohol am Steuer und hofft, dass niemand sonst den Schmerz und das Leid erlebt, das sie erlitten hat, berichtet KhaoSod.