Pattaya, Thailand — Am 19. September 2014 ereignete sich in einem buddhistischen Tempel in Pattaya eine turbulente Situation, die sowohl Polizei als auch Tempelmitglieder in Aufregung versetzte.
Der Mönch Phra Thirathawin, bekannt unter dem Namen Thammathipo, war unter dem Einfluss von Crystal Meth und halluzinierte während seines Aufenthalts im Wat Bun Kanchanaram im Unterbezirk Nongprue.
Zeugen berichteten von seinem unberechenbaren Verhalten, als er durch den Tempel wanderte und unzusammenhängende Aussagen machte. Trotz mehrerer Versuche, ihm zu helfen, widersetzte sich der Mönch dem von der Polizei geforderten Drogentest und betonte stattdessen, dass er vor Gericht aussagen wolle.
Seine ständigen Behauptungen, er habe Beweise für die Fälschung von Hausaufgaben, sorgten für zusätzliche Verwunderung unter den Anwesenden. Die Ermittlungen ergaben, dass ein Junge aus dem Tempel, mit dem Thammathipo eine romantische Beziehung hatte, ihm zuvor die Drogen beschafft hatte.
Nach intensiven Gesprächen mit den Beamten akzeptierte er schließlich einen Urintest, der positiv auf Drogen reagierte. Infolge dieses Vorfalls wurde der Mönch von seinem Amt durch den Abt des Tempels enthoben und an die Justizbehörden übergeben.
Diese skandalösen Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die buddhistische Gemeinschaft in Thailand stellt, insbesondere im Hinblick auf Drogenmissbrauch und die Einhaltung der klösterlichen Disziplin.
Während die Behörden den Fall weiter untersuchen, bleibt unklar, welche weiteren Maßnahmen gegen Phra Thirathawin ergriffen werden könnten. Die Episode hat sowohl die lokale Gemeinschaft als auch die Medien in Aufruhr versetzt und wirft essentielle Fragen über den Einfluss von Drogen und deren Einfluss auf das religiöse Leben auf. In einer Zeit, in der Toleranz und Verständnis gefordert sind, zeigt dieser Vorfall die komplexen Herausforderungen, mit denen die Gesellschaft konfrontiert ist.