Pathum Thani — Im Rangsit-Gebiet der Provinz Pathum Thani wird weiterhin um das Leben dreier Schülerinnen aus Uthai Thani gekämpft, die beim verheerenden Busbrand vergangene Woche schwerste Verbrennungen erlitten haben. Die beiden jüngeren Mädchen, sieben und neun Jahre alt, erhalten im Thammasat-Universitätskrankenhaus Notfallbehandlungen, während das 14-jährige Mädchen im National Institute of Child Health versorgt wird.
Die siebenjährige Schülerin hat Verbrennungen an ihrem Gesicht, Körper und Händen, die etwa 13% ihrer Hautoberfläche betreffen. Trotz der kritischen Lage kann sie kommunizieren, ist jedoch auf ein Beatmungsgerät angewiesen und erhält Schmerzmittel sowie Schlafmedikamente über eine Sonde. Sie zeigt positive Reaktionen, indem sie auf Aufforderungen hin ihre Augen öffnen und schließen kann.
Die neunjährige Schülerin, deren Verbrennungen bereits 30% ihres Körpers betreffen, hat ebenfalls eine hohe Körpertemperatur und erhält Antibiotika über einen intravenösen Tropf. Sie zeigt eine verbesserte Reaktionsfähigkeit, kann mit ihrer Umgebung kommunizieren und zählt mit ihren Fingern.
Das 14-jährige Mädchen im National Institute of Child Health zeigt Fortschritte in ihrer Heilung und kann zur Freude ihrer Angehörigen ihre Hände und Arme normal bewegen. Alle drei Mädchen sind Schülerinnen der Schule Wat Khao Phraya Sangkharam im Landkreis Lan Sak in Uthai Thani.
Die Schülerinnen befanden sich zusammen mit 46 weiteren Schülern und Lehrern auf einem eintägigen Ausflug nach Ayutthaya und Bangkok, als der tragische Vorfall am 1. Oktober passierte. Der Bus, in dem sie saßen, geriet nach einem Aufprall in Brand, was zu dem verhängnisvollen Inferno führte, bei dem 20 Schüler und drei Lehrer ums Leben kamen. Acht weitere Personen wurden unter dramatischen Umständen ins Krankenhaus eingeliefert.
Eine königliche Trauerfeier für die Opfer fand am Dienstag auf dem Sportplatz der Schule in Uthai Thani statt. Die Ermittlungen zur Brandursache gehen weiter.
Nach ersten Erkenntnissen könnte ein Gasleck zur Kettenreaktion geführt haben: Illegale zusätzliche Gaszylinder wurden auf dem betroffenen Bus und anderen Fahrzeugen des gleichen Unternehmens, Chinnaboot Tour aus Sing Buri, festgestellt. Bisherige Berichte zu den Ursachen des Feuers weisen darauf hin, dass der Fahrer von einem geplatzen Vorderreifen berichtete, was zu einem Brand an der Felge und dem tragischen Unglück führte.
Die Schulgemeinschaft und Angehörigen hoffen auf die baldige Genesung der verletzten Schülerinnen und stehen in solidarischer Unterstützung zusammen.