Chiang Mai — In einem herzzerreißenden Vorfall während der verheerenden Überschwemmungen der letzten Tage in den Distrikten Mae Taeng und Mae Wang sind tragischerweise zwei Elefanten durch die heftigen Strömungen ums Leben gekommen. Zu den Opfern zählt “Pang Fasai”, ein geliebter Elefant, dessen Schicksal viele Menschen online bewegt hat.
Am 5. Oktober berichtete Saengduean Chailert, die Geschäftsführerin des Mae Taeng Elephant Rescue Center und Präsidentin der Save Elephant Foundation, über diese tieftraurige Erfahrung in einem emotionalen Beitrag in den sozialen Medien.
Sie schilderte den Tag als “Tag der Dunkelheit” und erinnerte sich an den herzzerreißenden Moment, als sie sah, wie ein blinder Elefant namens Mae Ploy Thong von den mächtigen Fluten mitgerissen wurde.
Die Überschwemmungen in Mae Taeng waren so katastrophal, dass die Rettungsstation gezwungen war, Elefanten in höhere Gebiete zu bringen, jedoch stiegen die Wasserstände so hoch an, dass sie das Bergdorf Kued Chang fast vollständig überfluteten. Insgesamt wurden 30 Elefanten von den Fluten betroffen, viele von ihnen kämpften ums Überleben.
Tragischerweise erlagen zwei Elefanten der Kraft des Wassers, während einem anderen gerade noch rechtzeitig das Leben gerettet werden konnte. Saengduean berichtete, dass trotz aller Bemühungen, die Elefanten in Sicherheit zu bringen, die drei Meter hohen Fluten ihre Gehege überfluteten und mehrere Tiere mit sich rissen.
Die Retter mussten unermüdlich gegen die Strömung ankämpfen und Werkzeuge benutzen, um Zäune zu durchbrechen, um die in Panik geratenen Elefanten zu retten. Die Suche nach mehreren vermissten Elefanten sowie anderen Tieren, einschließlich Rindern, geht weiterhin voran.
Die Bestätigung des tragischen Todes von “Pang Fasai” erfolgte am frühen Morgen des 5. Oktober. Saengduean zeigte sich niedergeschlagen und erklärte, dass sie über den Verlust zutiefst betrübt sei.
Freiwillige, lokale Behörden und Elefantentrainer aus nahegelegenen Camps haben sich den laufenden Rettungsaktionen angeschlossen. Während das Wasser allmählich wieder sinkt, bleibt ein Großteil des Gebiets weiterhin überflutet, und das Schicksal vieler Tiere ist nach wie vor ungewiss.
Saengduean dankte abschließend allen Freiwilligen und Organisationen, die sich an den Rettungsaktionen beteiligt haben, und versprach, die Öffentlichkeit über weitere Informationen auf dem Laufenden zu halten.