Thaksin scheint ern­sthaft krank zu sein, sagt der Oberstaatsanwalt

Bangkok — Der ehe­ma­lige Pre­mier­min­is­ter Thaksin Shi­nawa­tra sah schw­er krank aus, als er am Mon­tag im Büro des Gen­er­al­staat­san­walts (OAG) zu einem Ver­fahren wegen Majestäts­belei­di­gung erschien, so ein hochrangiger Staatsanwalt.

Preecha Sud­sa-nguan, Gen­eraldirek­tor des Büros für Straf­sachen des OAG, sagte, er habe Thaksin getrof­fen, als er sich am Mon­tag­mor­gen bei den Staat­san­wäl­ten meldete, und der frühere Pre­mier­min­is­ter schien schw­er krank zu sein.

Thaksin saß in einem Roll­stuhl, weil er zu schwach zum Gehen war. Außer­dem hat­te Thaksin keine Stimme und trug eine Hal­skrause, sagte Herr Preecha.

Thaksin wird beschuldigt, die Monar­chie in einem Inter­view mit der Zeitung Chosun Ilbo im Mai 2015 in Seoul ver­leumdet zu haben. Er behauptete, die Geheim­räte hät­ten den Staatsstre­ich vom 22. Mai 2014 unter­stützt, durch den die von sein­er jun­gen Schwest­er Yingluck Shi­nawa­tra gebildete Regierung gestürzt wurde.

Herr Preecha sagte, dass Thaksin am Mon­tag gegen eine Kau­tion von 500.000 Baht freige­lassen wurde und angewiesen wurde, am 10. April zum OAG zurück­zukehren, um die Entschei­dung des Gen­er­al­staat­san­walts in dem Fall zu hören.

Gen­er­al­staat­san­walt Amnat Chetcharoen­rak hat die Polizei angewiesen, zusät­zliche Ver­höre durchzuführen, bevor er entschei­det, ob er vor Gericht angeklagt wird.