Bangkok — Thailand nimmt die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen (FTA) mit der Europäischen Union (EU) wieder auf und strebt einen Abschluss der Gespräche bis 2025 an. Diese Verhandlungen, die seit 2014 ins Stocken geraten waren, wurden von Handelsminister Phumtham Wechayachai angekündigt.
Laut Phumtham liegt der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, der Verbesserung von Handel und Investitionen sowie auf Marktzugang, geistigem Eigentum und digitalem Handel.
Der Entscheidung gingen Treffen zwischen dem Handelsminister und Vertretern des EU-Asean Business Council (EU-ABC) und der European Association for Business and Commerce (EABC) voraus, an denen Unternehmen wie Airbus und Michelin teilnahmen. Die EU ist der viertgrößte Handelspartner Thailands mit einem bedeutenden Handelsvolumen in den Bereichen Elektronik, Gummiprodukte und Arzneimittel.
Thailand arbeitet auch mit den Vereinigten Staaten zusammen, um gemeinsame Investitionen in grüne Technologien und medizinische Forschung zu tätigen. Die Gespräche wurden durch die jüngsten Gespräche des thailändischen Premierministers Srettha Thavisin mit amerikanischen Investoren auf dem APEC-Gipfel 2023 in San Francisco intensiviert. (NNT)