Bangkok — Die Zunahme von Fettleibigkeit in Thailand stellt eine ernsthafte Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Im Jahr 2011 berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass 32,2 % der thailändischen Bevölkerung übergewichtig waren. Studien zeigen, dass diese Zahl bis zum Jahr 2022 auf 47,8 % angestiegen ist.
Dieser Trend setzt sich fort und könnte bis 2030 dazu führen, dass 62,88 % der thailändischen Bevölkerung von Übergewicht oder Fettleibigkeit betroffen sind. Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen für die Gesundheit der Bevölkerung.
Ein Anstieg chronischer Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Herzerkrankungen wird befürchtet.
Trotz der Eröffnung zahlreicher Fitnessstudios in Bangkok und einer Zunahme körperlicher Aktivitäten fällt es vielen schwer, dem Problem mit Sport allein entgegenzuwirken. Der steigende Kalorienkonsum und eine ungesündere Ernährung tragen entscheidend zum Anstieg der Fettleibigkeit bei.
Die Veränderung ist nicht auf Thailand beschränkt.
Ein ähnlicher Trend ist in vielen Ländern Südostasiens zu beobachten, darunter Malaysia, Singapur und die Philippinen. Dieses wachsende Problem bedroht nicht nur die individuellen Gesundheitsperspektiven, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden und das Gesundheitswesen in der Region.
Die Herausforderung besteht nun darin, effektive Strategien zu entwickeln, um der Fettleibigkeitskrise entgegenzutreten. Der Fokus sollte auf Aufklärung, Förderung gesunder Lebensweisen und der Verbesserung von Ernährungsgewohnheiten liegen. Nur so kann Thailand die Gesundheit seiner Bevölkerung schützen und einem weiteren Anstieg der Fettleibigkeitszahlen entgegenwirken.