Bangkok — Frau Somrudee Poopornanake, amtierende Generaldirektorin der Abteilung für Europäische Angelegenheiten, führte gemeinsam mit Herrn François Delhaye, Direktor für Asien und Ozeanien im belgischen Außenministerium, den Vorsitz bei der zweiten Sitzung der thailändisch-belgischen politischen Konsultationen, um die thailändisch-belgische Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis zu stärken.
Beide Seiten informierten über den aktuellen Stand der laufenden bilateralen Zusammenarbeit und tauschten sich darüber aus, wie die thailändisch-belgischen Beziehungen in allen Bereichen, einschließlich Politik, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Technologie und Innovation (STI), nachhaltige Entwicklung und zwischenmenschliche Beziehungen, verbessert werden können. Sie erörterten Bereiche mit gemeinsamem Potenzial, wie z. B. Logistik, Biotechnologie und Pharmazeutika sowie Forschung und Wissenschaft.
Thailand und Belgien verpflichteten sich, den Austausch von Besuchen auf hoher Ebene zu fördern, um die Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Investitionen, saubere Energie, medizinische und BCG-bezogene Industrien sowie Soft Power zu verbessern.
Der amtierende Generaldirektor Somrudee war auch Gastgeber eines Arbeitsessens zu Ehren der belgischen Delegation. Beide Seiten tauschten sich über wichtige regionale und globale Themen aus, darunter die Lage in Israel und im Gazastreifen, Russland-Ukraine und Myanmar.
Bei dieser Gelegenheit bittet die thailändische Seite Belgien, das von Januar bis Juni 2024 den Vorsitz im Rat der Europäischen Union innehat, um Unterstützung bei den Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen Thailand und der EU und die Befreiung von der Schengen-Visumspflicht für Inhaber normaler thailändischer Pässe.
Im Jahr 2024 begehen Thailand und Belgien das 156-jährige Bestehen ihrer Beziehungen. Die politischen Konsultationen sind ein Mechanismus für den Dialog zwischen den Außenministerien von Thailand und Belgien. Die Eröffnungssitzung fand am 6. November 2013 statt. (MFA)