Bangkok — Die thailändische Botschaft in Berlin verfolgt aufmerksam die Ermittlungen der deutschen Polizei im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Mord an einer Thailänderin, deren Leiche letzte Woche in Berlin-Schöneberg gefunden wurde, so das Außenministerium.
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In einer Erklärung des Ministeriums heißt es, dass die deutsche Polizei nach Informationen der thailändischen Botschaft in Berlin den Tod von Siriya Saiwongpanya als Mordfall behandelt. Es ist unklar, ob Verdächtige identifiziert worden sind.
Siriya wurde als Besitzerin des Restaurants “Thai-Art” in Charlottenburg in Berlin identifiziert. Sie wurde in der Nacht zum 18. August in Schöneberg in Berlin tot aufgefunden. Nach Angaben des Ministeriums wurden ihre Habseligkeiten am Tatort gefunden, so dass die örtliche Polizei es für unwahrscheinlich hält, dass sie wegen Wertgegenständen getötet wurde.
Während die Botschaft auf die Autopsie wartet, haben thailändische Beamte in Berlin der Familie des Opfers Hilfe angeboten und werden sich mit den deutschen Behörden bei der Verlängerung des Visums ihrer Tochter abstimmen.
Das Ministerium sprach gestern auch der Familie des Opfers sein Beileid aus. Einigen deutschen Medienberichten zufolge wurde das Opfer mit durchgeschnittener Kehle und zerbrochenen Flaschensplittern neben der Leiche aufgefunden.
Unter Berufung auf eine Polizeisprecherin hieß es in deutschen Medienberichten, die Wunden deuteten auf ein Tötungsdelikt hin und die persönlichen Gegenstände des Opfers, darunter eine blutverschmierte Handtasche, wurden am Tatort sichergestellt. Das Opfer soll ein erfolgreiches Nudelgeschäft geführt haben.