Thailändis­ch­er Mann nach 14-stündi­ger Über­flu­tung gerettet

Kalasin — Den Behör­den ist es gelun­gen, einen Thailän­der zu ret­ten, der über 14 Stun­den lang von ein­er Sturzflut in der Isaan-Prov­inz Kalasin eingeschlossen war.

Am 7. Sep­tem­ber ent­deck­ten Ein­heimis­che einen thailändis­chen Mann, der sich mit­ten in den Fluten an einem Baum fes­thielt, und melde­ten den Fund der Abteilung für Katas­tro­phen­schutz des Bezirks Kuchi­narai in Kalasin. Der Mann wurde später als der 39 Jahre alte Thongchai Prakob­sang identifiziert.

Die Beamten eil­ten Thongchai zu Hil­fe und fragten ihn, wie er es geschafft hat­te, die Flut zu über­leben. Thongchai erzählte, dass er auf seinem Motor­rad nach Hause fuhr, nach­dem er auf seinem Reis­feld gear­beit­et hat­te. Dann traf ihn die Sturzflut und riss ihn gewalt­sam in eine Baum­gruppe an der Stelle.

Thongchai sagte, er habe sich am 6. Sep­tem­ber um 18.30 Uhr an den Baum geklam­mert und dort gewartet, aber bis zum näch­sten Tag seien wed­er Ein­heimis­che noch Behör­den an dem Gebi­et vor­beige­fahren. Er ent­deck­te eine Gruppe von Ein­heimis­chen und rief laut um Hilfe.

Am 7. Sep­tem­ber berichtete der thailändis­che Fernsehsender PBS, dass der starke Regen in der Nacht zuvor mehrere Gebi­ete in Kalasin unter Wass­er geset­zt hat­te. Der uner­bit­tliche Regen hielt bis zum 5. Sep­tem­ber an und verur­sachte Sturzfluten in den Bezirken Kuchi­narai, Khao Wong, Nakhu und Huay Phueng in der Provinz.

Einem Bericht auf SiamRath zufolge hat sich die Hochwasser­si­t­u­a­tion in Kalasin in sieben Bezirken inzwis­chen verbessert. Von den Über­schwem­mungen waren 45 Haushalte betrof­fen und mehr als 26 Quadratk­ilo­me­ter land­wirtschaftlich­er Fläche wur­den zerstört.

Sam­ru­ay Inpitak, der Direk­tor für Wasser­liefer­ung und Instand­hal­tung des Lam Pao-Damms, erk­lärte, dass der starke Regen auch den Ein­heimis­chen zugute kam. Er erk­lärte, dass der Lam Pao-Damm über mehr als genug Wass­er für die Land­wirtschaft während der Dürre in der näch­sten heißen Jahreszeit verfüge.

Das thailändis­che Wet­ter­amt meldete gestern, am 12. Sep­tem­ber, dass in der thailändis­chen Region Isaan in 80 % der Fläche ein Gewit­ter erwartet wird. In eini­gen Prov­inzen, darunter Nong Khai, Bueng Kan, Nong Bua Lam­phu, Udon Thani, Sakon Nakhon, Nakhon Panom, Kalasin, Muk­da­han, Yasothon, Amnat Charoen und Ubon Ratchathani, wird stark­er Regen erwartet.

Die Bewohn­er der Region wer­den gewarnt, die starken Regen­fälle genau zu beobacht­en und sich auf die Sit­u­a­tion vorzubereiten.