Sukhothai — Die Deiche entlang des Yom-Flusses in Sukhothai gaben am Montag wegen starker Überschwemmungen nach und überschwemmten mehr als 500 Haushalte im Gewerbegebiet der Provinz. Premierminister Srettha Thavisin erklärte am Montag gegenüber Reportern, dass die Hochwassersituation in Sukhothai aufgrund der anhaltenden Regenfälle in der Provinz weiterhin besorgniserregend sei.
Obwohl er seinen Besuch im überschwemmungsgefährdeten Sukhothai nicht bestätigte, sagte Herr Srettha, dass er am Freitag nach Ubon Ratchathani reisen werde, einer Provinz, in der bald größere Überschwemmungen erwartet werden.
Srettha traf am Montag mit dem stellvertretenden Generaldirektor des Königlichen Bewässerungsamtes zusammen, um Maßnahmen zur Verhinderung von Überschwemmungen zu besprechen.
Lokale Beamte erklärten am Montag, dass Sukhothai von einem steigenden Wasserstand des Yom-Flusses, der durch die Provinz fließt, betroffen sei, der fast acht Meter tief sei. Berichten zufolge halten die Flussmauern den Wasserstand jedoch unter 8,15 Metern.
Die Stadtverwaltung hat weitere Sandsäcke an der Phra-Ruang-Brücke oberhalb des Yom-Flusses angebracht, um zu verhindern, dass höhere Wasserstände lokale Regierungsgebäude wie das Rathaus, das Provinzgericht sowie eine Polizeistation, ein Postamt und Wohngebiete überfluten.
Chamnan Chutiang, Direktor des Bewässerungsprojekts der Provinz Phitsanulok, sagte, dass auch in der angrenzenden Provinz Phitsanulok 135.000 Rai Land von den Überschwemmungen betroffen seien. Er sagte, dass die Stürme in der nördlichen Region die Niederschlagsmenge erhöhen werden, was die Überschwemmungen verschlimmern wird.
Der Gouverneur von Phitsanulok, Phusit Somjit, sagte, er habe die Behörden in den Bezirken Phrom Phiram und Bang Rakam angewiesen, sich auf größere Überschwemmungen vorzubereiten und Entwässerungsmaßnahmen zu planen, um zu verhindern, dass Überschwemmungen die örtlichen Reisfelder verwüsten.
In der Zwischenzeit hat das steigende Wasser des Wang-Flusses Lampang überflutet und 257 Dörfer in acht Bezirken betroffen, so die örtlichen Behörden. In drei Bezirken sei der Wasserstand des Flusses inzwischen allmählich zurückgegangen. Die Einheimischen sagten, die Überschwemmungen seien die schlimmsten seit 13 Jahren.