Sel­tene Sich­tung eines schwarzen Leop­ar­den im Kaeng-Krachan-Nationalpark

Hua Hin — Touris­ten im Kaeng-Krachan-Nation­al­park wur­den am Mittwoch mit ein­er sel­te­nen Sich­tung eines schwarzen Leop­ar­den belohnt.

Das prächtige Tier tauchte in der Nähe des Camp­ing­platzes Ban Trang auf dem Weg zum Khao Phanon Thung auf und wurde von den glück­lichen Besuch­ern auf Fotos fest­ge­hal­ten. Mongkol Thai Phak­di, der Leit­er des Kaeng Krachan Nation­al­parks, bestätigte die Sich­tung, die am 10. Jan­u­ar stattfand. 

Er teilte mit, dass die Fotos von ein­er Gruppe aus einem örtlichen Resort im Bezirk Kaeng Krachan gemacht wur­den, als sie in Rich­tung Khao Phanon Thung, unge­fähr bei Kilo­me­ter 27, unter­wegs waren. Dieses Gebi­et liegt etwa anderthalb Autostun­den vom Stadtzen­trum von Hua Hin entfernt.

Die Touris­ten, die sich auf­grund der langsamen, lethar­gis­chen Bewe­gun­gen des Leop­ar­den zunächst Sor­gen um seinen Gesund­heit­szu­s­tand macht­en, melde­ten die Begeg­nung umge­hend den Park­beamten. Bei der Über­prü­fung der Fotos und Videos stellte sich jedoch her­aus, dass der Leop­ard bei guter Gesund­heit war.

Experten ver­muten, dass das kalte Wet­ter das Tier nach draußen gelockt hat, um sich in der Sonne zu son­nen, was darauf hin­deutet, dass es einen Fut­ter­platz in der Nähe hat und an die Anwe­sen­heit von Men­schen gewöh­nt ist.

Herr Mongkol wies außer­dem auf die Bedeu­tung dieser Sich­tung hin. Bei den von 2013 bis 2023 im Forschungs­ge­bi­et um Khao Phanon Thung durchge­führten Stu­di­en wur­den Kam­er­afall­en zur Überwachung von Wildtieren und zur Erhe­bung der Pop­u­la­tion eingesetzt.

Aus diesen Stu­di­en geht her­vor, dass in dem Gebi­et, ein­schließlich Ban Krang-Phan­ern Thung, etwa 10 Leop­ar­den und Schwar­zleop­ar­den behei­matet sind. Begeg­nun­gen mit diesen schw­er fass­baren Tieren sind sel­ten und gel­ten als beson­deres Ereig­nis für die Besuch­er des Parks.

Er ver­sicherte, dass Leop­ar­den und Schwar­zleop­ar­den für Men­schen kaum eine Gefahr darstellen und sich in der Regel zurückziehen, wenn sie auf Men­schen tre­f­fen. Er riet jedoch Besuch­ern, die diesen Tieren begeg­nen kön­nten, in ihren Fahrzeu­gen zu bleiben, nicht zu hupen oder laute Geräusche zu machen und zu warten, bis die Tiere sich ent­fer­nen, um die Sicher­heit von Men­sch und Tier zu gewährleisten.

Diese Sich­tung unter­stre­icht die reiche Arten­vielfalt des Kaeng-Krachan-Nation­al­parks und die Bedeu­tung des Schutzes solch­er Leben­sräume für den Fortbe­stand dieser Tiere.