Bangkok — Die jüngsten Überschwemmungen im Süden Thailands haben verheerende Auswirkungen auf zahlreiche Gemeinden. Bis zum 30. November 2024 sind über 550.000 Haushalte betroffen, und die Notlage hat bereits zu neun gemeldeten Todesfällen geführt.
Die betroffenen Provinzen, insbesondere Nakhon Si Thammarat, Phatthalung, Songkhla und Pattani, stehen vor enormen Herausforderungen durch den anhaltenden Anstieg des Wasserstandes in wichtigen Flüssen und Becken. Aktuelle Berichte zeigen, dass in Nakhon Si Thammarat über 50.000 Haushalte in 13 Distrikten unter den Folgen der Überschwemmungen leiden.
Besonders der Tha-Dee-Kanal stellt eine ständige Bedrohung dar, da der Wasserstand weiterhin steigt.
In der Provinz Songkhla, wo bislang drei Todesfälle bestätigt wurden, sind mehr als 132.000 Haushalte betroffen. Positives lässt sich jedoch feststellen: Der Wasserstand im Becken des Songkhla-Sees scheint zu sinken, was einer ersten Entspannung der Lage entspricht. Gleichzeitig sind die Provinzen Pattani und Yala weiterhin stark gefährdet. Hier sind über 170.000 Haushalte betroffen, während der Wasserstand in den Flüssen Pattani und Sai Buri unvermindert ansteigt.
Aufgrund dieser prekären Situation hat das Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen der Überschwemmungen zu minimieren. Es werden Ressourcen wie Maschinen und Fachpersonal mobilisiert, um Hochwasser abzuleiten und sofortige Hilfe zu leisten. Die Koordination dieser Maßnahmen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.
Besonders in den Bezirken, die sich im Risiko von steigenden Wasserständen oder anhaltenden Überschwemmungen befinden, stehen die verantwortlichen Stellen in ständiger Alarmbereitschaft. In Anbetracht der dramatischen Lage hoffen die Hilfsorganisationen auf baldige Wetterberuhigung, um die betroffenen Gemeinden zu unterstützen und die Schäden zu lindern.