Um 11:00 Uhr am 20. Juni gab Herr Wissanu Krea-ngam, Berater des thailändischen Premierministers, die Ergebnisse der Untersuchung nach den Konflikten zwischen Pol. Gen. Torsak Sukvimol, dem Polizeichef, und Pol. Gen. Surachet Hakparn, dem stellvertretenden Polizeichef, bekannt, der oft scherzhaft als “Big Joke” bekannt ist.
Am 20. März 2024, angesichts schwerwiegender Konflikte innerhalb der Royal Thai Police, richtete der Premierminister einen Ausschuss ein, um die Fakten und rechtlichen Aspekte zu untersuchen, um die Probleme anzugehen und zu lösen.
Der Untersuchungsausschuss unter dem Vorsitz von Herrn Chatchai Phromlert und zwei weiteren Mitgliedern befragte über 50 Zeugen, darunter sowohl Pol. Gen. Torsak als auch Pol. Gen. Surachet.
Die wichtigsten Ergebnisse lauten wie folgt:
- Die Untersuchung bestätigte weitreichende Konflikte innerhalb der Royal Thai Police auf allen Ebenen, die zu rechtlichen Streitigkeiten und Beschwerden innerhalb der Behörde führten.
- Die Probleme konzentrierten sich um Pol. Gen. Torsak und Pol. Gen. Surachet, einschließlich hochkarätiger Fälle wie dem Online-Glücksspielnetzwerk, dem Minnie-Fall und anderen verwandten Fällen.
- Die Ergebnisse werden an relevante Behörden zur weiteren Maßnahmenergreifung weitergeleitet, einschließlich Justizbehörden, Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichte.
- Einige Fälle wurden bereits an unabhängige Behörden wie die thailändische nationale Antikorruptionskommission (NACC) übergeben.
- Pol. Gen. Surachet wurde am 18. April 2024 vorläufig wieder eingesetzt, nachdem er am 20. März 2024 aufgrund einer Verwaltungsanordnung zunächst suspendiert und untersucht worden war.
- Die Anordnung reinstatierte Pol. Gen. Torsak in seine ursprüngliche Position als Polizeichef, da die Untersuchung keine weiteren Gründe für weitere Untersuchungen fand, bemerkte Wissanu.
- Wissanu betonte, dass die Untersuchung komplexe und verwirrende Zuständigkeiten zwischen verschiedenen Behörden aufzeigte, was zu Verzögerungen bei der Feststellung der Gerichtsbarkeit von Fällen führte.
- Er schlug vor, dass das Justizministerium und das Büro des Staatsrats die Zuständigkeitsgrenzen klären sollten, um zukünftige Probleme zu vermeiden.
Der Premierminister hat diese Ergebnisse anerkannt und relevante Behörden angewiesen, entsprechend zu handeln, einschließlich der Wiedereinsetzung von Pol. Gen. Torsak in seine ursprüngliche Position.
Weitere disziplinarische Maßnahmen werden vom Generalinspekteur und den beteiligten Beamten verwaltet, sagte Wissanu.
In Bezug auf die disziplinarische Untersuchung von Pol. Gen. Surachet stellte Wissanu fest, dass eine anfängliche Anordnung zur Suspendierung gemäß § 132 des National Police Act erfolgte, aber das neue Gesetz erfordert eine Konsultation mit dem Untersuchungsausschuss vor der Suspendierung.
Der Staatsrat fand einstimmig, dass die ursprüngliche Suspendierung unangemessen war und korrigiert werden muss, erklärte Wissanu.
Deshalb wird die Entscheidung des Premierministers, Pol. Gen. Surachet wieder einzusetzen und dann zu suspendieren, als ungewöhnlich angesehen, und der Staatsrat empfahl, die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses abzuwarten, bevor weitere Schritte unternommen werden, so Wissanu.
Abschließend bekräftigte Wissanu, dass trotz laufender rechtlicher Verfahren die administrativen Arbeiten fortgesetzt werden müssen.
Er erwähnte, dass Pol. Gen. Surachet für die Beförderung zum Polizeichef infrage bleibt, wenn er von der NACC entlastet wird.
Polizeigeneral Surachet fordert auch rechtliche Schritte gegen ein Mitglied der NACC wegen mutmaßlicher Korruption.