In der Provinz Chon Buri hat ein schockierender Vorwurf viele Fragen aufgeworfen: Ein 17-jähriges Mädchen behauptet, wiederholt von einem Polizisten vergewaltigt worden zu sein.
Das Opfer, das derzeit in einer schwierigen Lebenssituation ist, fand in der gemeinnützigen Organisation Saimai Survive den Schutz und die Unterstützung, die sie dringend benötigte. Bei einer Pressekonferenz am 5. Oktober offenbart sie mutig die Vorfälle, die sie durchleben musste.
Der verdächtige Beamte, ein stellvertretender Polizeiinspektor der Polizeiwache Ban Bung, soll sich während seiner Dienstzeit auch in anderen Polizeiwachen aufgehalten haben. Laut dem Bericht lebte das Mädchen allein, da ihr bettlägeriger Vater in ihre Heimatprovinz im Süden Thailands zurückgekehrt war.
Diese prekäre Lebenssituation machte sie besonders verletzlich
Die ersten Kontakte mit dem Polizisten schienen harmlos, da dieser zunächst als Beschützer auftrat und sich um ihr Wohlergehen kümmerte. Jedoch wandelte sich die Beziehung abrupt, als sich die Gelegenheiten zum Missbrauch häuften.
Im April wurde das Mädchen von dem Polizisten in die Polizeiwache eingeladen, wo es dann zu dem ungeheuren Übergriff kam. Trotz ihrer Angst und der Drohung, sie umzubringen, wenn sie den Vorfall jemandem erzählen würde, suchte die junge Frau schließlich nach Hilfe.
In einem weiteren beunruhigenden Schritt fühlte sie sich gezwungen, ihre Geschichte mit der Unterstützung von Saimai Survive zu teilen, da sie aufgrund des Einflusses des Beamten und der Angst vor möglichen Repressalien nicht in der Lage war, eine offizielle Beschwerde einzureichen.
Ekkaphop Lueangprasert, der Gründer von Saimai Survive, zeigte sich schockiert über die Vorwürfe und forderte eine zügige und gerechte Untersuchung. Diese schlimmen Vorfälle werfen ein grelles Licht auf das Thema des Machtmissbrauchs innerhalb der Polizei und fordern eine dringende gesellschaftliche und rechtliche Auseinandersetzung mit dem Schutz von Minderjährigen in Thailand.