In einem dramatischen Rettungseinsatz in Thailand steht das Team vor dem Durchbruch: Nur noch ein Meter trennt die Einsatzkräfte davon, den ersten von drei Arbeitern zu retten, die seit dem Einsturz eines Hochgeschwindigkeitstunnels in Nakhon Ratchasima vermisst werden.
Der Vorfall ereignete sich am frühen Morgen des 25. August während des Baus eines Abschnitts der thailändisch-chinesischen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Bangkok und Nakhon Ratchasima.
Zwei chinesische Arbeiter und ein Arbeiter aus Myanmar sind in rund 600 Metern Tiefe eingeschlossen. Am 28. August gab Herr Krikkesak Sann Vasasiri, Direktor der Spezialeinsätze für Suche und Rettung im Ministerium für Katastrophenprävention und ‑minderung, ein Update über die laufenden Rettungsmaßnahmen.
Die Retter haben einen provisorischen Tunnel innerhalb des eingestürzten Bereichs errichtet und setzen dabei modernste Techniken ein. Unterstützt von Stahlträgern und Holzkonstruktionen, versuchen die Einsatzkräfte, die Baugrube stabil zu halten, während sie mit einer diagonal ausgerichteten Grabmethode den Schutt vorsichtig abtragen.
Die Herausforderungen sind groß, denn rutschende Erde an den Wänden des Tunnels erschwert den Fortschritt. Um die Sicherheit der Rettungsteams zu gewährleisten, werden Sandsäcke eingesetzt, um den instabilen Bereich zu stabilisieren.
Dennoch zeigt die Technik Wirkung, denn Bewegungsmelder haben bestätigt, dass sich der erste Arbeiter nur 1,2 Meter entfernt befindet. In den nächsten 8 und 14 Metern sind die anderen beiden Arbeiter vermutet.
Die Hoffnung steigt: Erste Anzeichen von Lebenszeichen deuten darauf hin, dass der erste der drei Arbeiter noch atmet und leichte Bewegungen im Brustbereich wahrgenommen wurden.
Das Rettungsteam bleibt optimistisch und arbeitet unermüdlich, um alle drei Eingeschlossenen zu befreien. Der erste Arbeiter soll noch heute erreicht werden.
Die gesamte Nation blickt voller Hoffnung auf diese gelungene Rettungsaktion in Nakhon Ratchasima.