BANGKOK — Ein effizientes Wassermanagement ist für die Regierung zu einem vorrangigen Anliegen geworden, um die Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Praktiken zu gewährleisten und die Risiken von Dürre und Überschwemmungen zu mindern. Kürzlich wurden in verschiedenen Provinzen Inspektionen durchgeführt, um die Gemeinden vor den möglichen Folgen wasserbezogener Herausforderungen zu schützen.
Premierminister Srettha Thavisin hat ein persönliches Interesse an dieser Initiative und nutzte seinen Facebook-Account, um auf die Bedeutung eines effektiven Wassermanagements hinzuweisen. Nach einem kürzlichen Besuch vor Ort in der Provinz Udon Thani betonte er das unerschütterliche Engagement der Regierung für die Aufrechterhaltung eines Szenarios “keine Überschwemmung — keine Dürre”.
Premierminister Srettha wies auch auf ein drängendes Problem hin: Nur ein Drittel der jährlichen Niederschlagsmenge wird angemessen gespeichert, während das restliche Wasser ungenutzt abfließt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Er zeigte sich optimistisch, dass das Einkommen der thailändischen Landwirte mit dem richtigen Wissen und Marktzugang in den nächsten vier Jahren deutlich steigen könnte.
Ein Beispiel für effektives Wassermanagement ist das Huai Pak Baeng Reservoir Projekt, das inzwischen als Modell für andere Regionen gilt. Der Premierminister betonte, dass die Regierung bereit ist, solche Projekte zu unterstützen, insbesondere in Fällen, in denen Haushaltszwänge oder andere Herausforderungen auftreten können, und hob hervor, wie wichtig es ist, Initiativen zur Wasserspeicherung zu beschleunigen.
Das Amt für nationale Wasserressourcen hat ebenfalls die Notwendigkeit einer strategischen Planung zur Bekämpfung von Dürren und Überschwemmungen erkannt. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden wurden während der gesamten Regenzeit 2023 sorgfältige Überwachungsmaßnahmen durchgeführt, mit dem vorrangigen Ziel, die Auswirkungen auf die Bevölkerung zu minimieren.
Das Amt hat umfassende Pläne für ein fortschrittliches Wassermanagement in den nächsten zwei Jahren vorgestellt. Diese Pläne beinhalten Maßnahmen zur Bewältigung der potenziellen Auswirkungen von El Niño, mit dem Ziel, eine konsistente und zuverlässige Wasserversorgung des Landes bis 2025 zu gewährleisten.