Bangkok — Der Gründer der Super Poll für Cybersicherheit rät den Sicherheitsbehörden der Regierung, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen gegen mögliche Cyberangriffe im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen “digitalen Brieftasche” zu ergreifen.
Assistenzprofessor Noppadon Kannika, der auch Mitglied des nationalen Polizeipolitikkomitees ist, sagte, dass das Programm, bei dem etwa 50 Millionen Thailänder jeweils 10.000 Baht erhalten, einen massiven Anreiz für Online-Betrüger darstellen würde, Technologien zu entwickeln, um den Empfängern das Geld abzunehmen, indem sie die “pao tang”-Anwendung und das System angreifen, die voraussichtlich für das Programm verwendet werden.
Er sagte, die Schwachstelle des Programms sei die Verwendung von Mobiltelefonen für den Zugang zu den 10.000 Baht, wenn Hacker die ID-Karte und die Bankkontoinformationen der Nutzer erlangen. Noppadon verwies auf einen Fall vor etwa zwei Jahren, als das als sehr sicher geltende Blockchain-System gehackt wurde, wodurch ein Schaden von schätzungsweise 10 Milliarden Baht entstand.
Er behauptet, dass laut Meinungsumfragen etwa 76 % der Befragten zugaben, mindestens einmal von Online-Betrügern betrogen worden zu sein, darunter mehr als die Hälfte der für die Cybersicherheit zuständigen Beamten. Die Betrüger verwenden zahlreiche Taktiken, wie z. B. gefälschte Links in Kurznachrichten oder E‑Mails, um die Opfer dazu zu verleiten, auf die Links zu klicken, was dazu führen kann, dass ihre Bankkonten leergeräumt werden.
Er schlägt vor, dass die Regierung der Cybersicherheit vor der für Mai nächsten Jahres geplanten Einführung der digitalen Geldbörse höchste Priorität einräumt, indem sie die Sicherheitssysteme verbessert und die Bevölkerung an die allgegenwärtige Präsenz von Online-Betrügern erinnert.
Der Professor sagte, dass die Königlich Thailändische Polizei eine Website, “chaladohn.com”, eröffnet hat, auf der die Öffentlichkeit darüber informiert wird, wie sie sich vor Betrügern schützen kann.